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Was ist zentraler Einkauf? (Definition)

Was bedeutet zentraler Einkauf?

Definition: Zentraler Einkauf dient in Franchisesystemen der Bündelung der Einkaufsmacht durch die gemeinsame Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen für sämtliche angeschlossenen Betriebe. So können zum Beispiel durch Mengen- oder andere Rabatte beim Einkauf von Büromaterialien, Dienstleistungen oder der Beschaffung anderer Verbrauchsgüter Kosten gespart werden.

Welche Vorteile bietet der zentrale Einkauf?

Franchisegeber können ihren Franchisepartnern durch einen zentral organisierten Einkauf häufig Vorteile bieten. Größere Mengen, günstigere Preise, bessere Lieferkonditionen und automatisierte Prozesse: Mit Pluspunkten wie diesen gehört der zentrale Einkauf zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren von Franchisesystemen gegenüber Einzelunternehmen. Er macht eine Existenzgründung in einem etablierten System besonders attraktiv. 

Jeder einzelne Franchisenehmer ist ein selbstständiger Unternehmer und per se zumeist ein Kleinbetrieb. Alleine benötigt er geringe Mengen an Waren, für die er niemals optimale Preise und Lieferbedingungen aushandeln könnte. Mit dem zentralen Einkauf für das gesamte Netzwerk profitiert der Franchisenehmer von Konditionen, die oft mit jenen von Großunternehmen vergleichbar sind. Er ist preislich wettbewerbsfähiger und wird vom Zeit- und Logistik-Aufwand für Bestellung, Einkauf und Lagerung weitgehend entlastet.

Bündelung der Marktmacht durch die Systemzentrale

Franchisesysteme sind Einkaufsverbunde. Ähnlich den Einkaufsgenossenschaften bündeln sie ihre Marktmacht für den operativen Einkauf, das heißt, die Warenbeschaffung. Beschaffen müssen sie alle Waren und Dienstleistungen, die sie nicht selber herstellen, aber weiterverkaufen oder für ihre Endprodukte und Dienstleistungserbringung benötigen – vom Rohstoff über die Handels-Artikel bis hin zu Büromaterialien.

Die Einkaufsvorteile für den Franchisenehmer liegen in der Kostenersparnis, in der Zuverlässigkeit der Belieferung und im geringeren Aufwand. Die günstigen Konditionen entstehen beispielsweise durch erhebliche Mengenrabatte. Für die Zuverlässigkeit sorgen oftmals Exklusivverträge mit spezialisierten Lieferanten, die dadurch fest an das Franchise-Netzwerk gebunden sind und entsprechend hohe Kapazitäten zur Verfügung stellen. Moderne Logistik-Systeme unterstützen sie dabei.

Da die Franchise-Systemzentrale in der Regel die kompletten Einkaufsprozesse bis zur Belieferung übernimmt, gewinnt der Franchisenehmer an Manpower für sein Kerngeschäft.

Besonders in Handels- und Gastronomie-Franchiseunternehmen werden Kassensysteme und in fast allen Branchen Warenwirtschaftssysteme eingesetzt. Moderne Kassensysteme automatisieren die Bestell- und Verkaufsvorgänge am POS elektronisch und leiten die Daten an die Warenwirtschaftssysteme weiter. Die Warenwirtschaftssysteme steuern den Warenfluss im gesamten Netzwerk – von Lagerbeständen über Wareneingänge und Lagerbewegungen bis hin zu Abrechnungen – zwischen der Zentrale und den Franchisepartnern vor Ort sowie zwischen den Partnern und den Endkunden.

Die Systeme des zentralen Einkaufs und der Logistik ermöglichen zum Beispiel Just-in-Time-Belieferungen. Durch sie entstehen beim Franchisenehmer nur minimale Kapitalbindungen und wenig oder keine Lagerkosten.

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