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Wie viel Eigenkapital (Guthaben, Besitz, Werte, etc.) kannst du maximal für die Finanzierung deiner Gründung aufbringen?
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Neue Geschäftsideen mit geringem Kapitalbedarf für den Start in die Selbstständigkeit

Wir haben für dich Geschäftsideen und Lizenzangebote aus der Virtuellen Franchise-Messe zusammengestellt, bei denen du mit wenig Geld in die Selbstständigkeit starten kannst. Hier findest du eine Auflistung der Geschäftsideen mit einer Investition von maximal 5.000 EUR.
Wichtiger als eine geniale Geschäftsidee sind in der Regel die auf intensiver Erprobung beruhenden Geschäftsprozesse und der gezielte Einsatz von Ressourcen. Für das Testen einer Geschäftsidee sind im Franchising mehrjährige Pilotphasen vorgesehen.
Wenn du dir etwas Geld zusammengespart hast, dir aber dennoch keine großen Sprünge leisten kannst, findest du hier erprobte Geschäftsideen für deine Selbstständigkeit.
Fordere noch heute kostenlos und unverbindlich konkrete Angebote zu ausgewählten Franchise- und Lizenzkonzepten für wenig Geld an.

Weitere Gründungsangebote: Gründung mit wenig Kapital

  • Familien Med
    Familien Med

    Familien Med

    Betreuungsdienst, Dienstleistung, Franchise
    Werde Franchisenehmer*in von Familien Med und biete professionelle Betreuungs-Dienstleistungen mit 24-Stunden Verfügbarkeitsgarantie an.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 3.000 EUR
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  • Biogena
    Biogena

    Biogena

    Vermarktung hochwertiger Mikronährstoff-Produkte aus Österreich
    Biogena bietet Franchise im Bereich der Mikronährstoffe an. Alle Produkte und Services sind der Maxime „Gesundheit und Wohlbefinden“ untergeordnet.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 0 EUR
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  • Coding Giants
    Coding Giants

    Coding Giants

    Programmierschule für Kinder ab 7 Jahre
    Das Franchisesystem Coding Giants bringt Kindern und Jugendlichen das Programmieren bei. Eröffne jetzt als FranchisepartnerIn deine Programmierschule!
    Benötigtes Eigenkapital: 2.000 EUR
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  • BOSSMANN Sanierung
    BOSSMANN Sanierung

    BOSSMANN Sanierung

    Generalunternehmung für Altbausanierung aus einer Hand
    Komplettsanierung von Haus und Wohnung aus einer Hand. Steigende Nachfrage, hohe Auftragsvolumen. Verdienen Sie am Umbau-Boom!
    Benötigtes Eigenkapital: 1.000 EUR
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  • Plameco
    Plameco

    Plameco

    Neue Decke, modernes Beleuchtungskonzept, bessere Akustik - Morgen schöner Wohnen
    Auch als Nicht-HandwerkerIn kannst du vom Boom profitieren! Schaffe mit Einsatz einer neuen Plameco-Decke ein ganz neues Wohn-Gefühl für deine Kunden.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • Coffee-Bike
    Coffee-Bike

    Coffee-Bike

    Mobiler Coffee-Shop
    Starten Sie jetzt Ihr Coffee-Bike. Werden Sie Partner eines der am schnellsten wachsenden Franchise-Systeme Deutschlands!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 3.500 EUR
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  • Betreuungswelt
    Betreuungswelt

    Betreuungswelt

    Vermittlung von häuslicher Betreuung für hilfs- oder betreuungsbedürftige Senioren
    Ihre Zukunft liegt im Wachstumsmarkt Nr. 1: Häusliche Pflege. Gründen Sie jetzt Ihre Betreuungswelt-Agentur!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • BusAds
    BusAds

    BusAds

    Vertrieb digitaler Werbeflächen an Bussen
    Ermögliche es Unternehmen in deiner Region mit digitaler Busaußenwerbung auf ihr Angebot aufmerksam zu machen. Werde jetzt Partner*in von BusAds!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 4.990 EUR
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  • Brinkmann Pflegevermittlung
    Brinkmann Pflegevermittlung

    Brinkmann Pflegevermittlung

    Häusliche Pflege- und Betreuungsdienstleistung für hilfebedürftige Menschen
    Erfolgreich Menschen helfen. Vermittle Betreuungskräfte in der häuslichen Pflege. Brinkmann Pflegevermittlung - Dein Weg in die Selbstständigkeit!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 4.300 EUR
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  • Haushaltsservice Nürnberg
    Haushaltsservice Nürnberg

    Haushaltsservice Nürnberg

    Haushaltsservice
    Das Franchise-Modell Haushaltsservice Nürnberg hat sich auf Reinigungsdienstleistungen spezialisiert. Werde jetzt Franchise-Partner*in.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 1.500 EUR
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  • CleverMatch
    CleverMatch

    CleverMatch

    Franchisesystem für Personalberatung
    Sie sind Führungskraft und suchen eine anspruchsvolle Tätigkeit? Unsere bewährte Recruiting-Methode macht uns zu Vorreitern in der Personalberatung.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • iad Deutschland
    iad Deutschland

    iad Deutschland

    Vermittlung privater Wohnimmobilien über ein digitales Maklerbüro
    Eröffne mithilfe des innovativen Konzeptes von iad Deutschland dein eigenes digitales Maklerbüro. Schlage jetzt ein neues Kapitel in deinem Leben auf.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 1.000 EUR
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  • IHLE
    IHLE

    IHLE

    Bäckerei-Café / Filialgeschäft
    IHLE-Pächter – Ihre Chance! Eröffnen Sie Ihr Bäckereicafé oder Bäckergeschäft. Mit IHLE – der Top-Marke im Süden. Lukratives Pachtmodell!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • Heiuki Share
    Heiuki Share

    Heiuki Share

    Automatenlösungen
    Heiuki Share ist ein Franchisemodell für autarke & automatisierte Vermietung von Sportgeräten. Werde Partner*in und betreibe deinen eigenen Standort!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • Pflegehilfe für Senioren
    Pflegehilfe für Senioren

    Pflegehilfe für Senioren

    Vermittlung von Pflegekräften für Senioren
    Der Franchisegeber Pflegehilfe für Senioren kümmert sich um die professionelle Vermittlung osteuropäischer Pflegekräfte. Werde Franchisepartner*in!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • Engel im Alltag
    Engel im Alltag

    Engel im Alltag

    Betreuungsdienst, soziale Dienstleistung, Lizenzsystem, Hilfe im Alltag
    Werde erfolgreiche/r Lizenznehmer*in von Engel im Alltag und unterstütze Menschen in deiner Region dabei, ihren Alltag lebenswert zu gestalten.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • DATAC
    DATAC

    DATAC

    Franchisegeber für gewerbliche Buchführungsbüros
    Buchführung vom Marktführer! Eigenes Büro eröffnen und von den Erfahrungen des Experten profitieren. Jetzt im Franchiseverbund durchstarten!
    Benötigtes Eigenkapital: 100 EUR
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  • lokalpioniere® City-App
    lokalpioniere® City-App

    lokalpioniere® City-App

    Vertrieb, Werbung & Marketing
    Die City-App und das Online-Stadtportal für Firmen vor Ort. Erwecke deine Stadt zum Leben!
    Benötigtes Eigenkapital: 5.000 EUR
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  • TopTop Donuts
    TopTop Donuts

    TopTop Donuts

    Donuts-Stores
    Beim Franchisesystem TopTop Donuts gibt es eine bunte Vielfalt von hochwertigen Donuts to go oder per Lieferservice. Werde jetzt Franchisepartner*in!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 0 EUR
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  • Ihr Brötchenbursche
    Ihr Brötchenbursche

    Ihr Brötchenbursche

    Lieferdienst für Backwaren
    Frische Brötchen, jeden Morgen an der Tür: Ihre Kunden lieben und genießen es. Sichern Sie sich Ihre Lieferservice-Lizenz – jetzt!
    Benötigtes Eigenkapital: 2.000 EUR
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  • Mercato Gruppe
    Mercato Gruppe

    Mercato Gruppe

    Unternehmensberatung, Unternehmensvermittlung, Unternehmensnachfolgeregelung
    Werde Lizenzpartner*in des erfolgreichen Beratungs-Netzwerkes der Mercato Gruppe und bereite die Vermittlung mittelständischer Unternehmen vor.
    Benötigtes Eigenkapital: 3.500 EUR
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Viele Angestellte träumen von mehr beruflicher Flexibilität, Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit. Die Mehrzahl wird den Schritt in die Selbstständigkeit niemals wagen, da sie sich vor einem möglichen wirtschaftlichen Fehlschlag mit finanziellen Konsequenzen fürchten. Weitere Tagträumer verschieben die Existenzgründung immer wieder, weil sie die passende Geschäftsidee noch nicht gefunden haben oder ihnen das notwendige Startkapital fehlt. Dabei stehen Gründern vielfältige Finanzierungswege offen und werden zahlreiche bewährte Geschäftsmodelle zum Einstieg angeboten.

Zahlen und Fakten

  • 20 bis 30 % der Investitionssumme sind in der Regel als angemessener Eigenanteil zu erachten.
  • Das Eigenkapital bezeichnet die Geldsumme, die der Gründer eines Unternehmens aufbringen muss, um Fremdkapital, z.B. in Form von Krediten, aufbringen zu können.
  • Es muss unbefristet verfügbar sein und hat Haftungsfunktion.
  • Eigenkapital kann sich außer aus dem privaten Geld- und Sachvermögen, auch noch aus Investitionszuschüssen aus öffentlichen Förderprogrammen und der Eigenkapitalhilfe des Bundes zusammensetzen.

So lässt sich bei der Existenzgründung Geld sparen

Eine Existenzgründung nicht unbedingt kapitalintensiv sein. So können Gründer mitunter in einem kleineren Rahmen oder auch nebenberuflich bzw. in Teilzeit starten, Homeoffice oder Office Sharing-Angebote nutzen, Geschäftsräume mit Gebrauchtmöbeln einrichten, Firmenwagen im Leasing beschaffen, Büroarbeiten an Virtuelle Assistenten auslagern, u.v.m.

Mit geringem Eigenkapital in die Selbstständigkeit

Wer mit dem Gedanken spielt, sich mit einem Franchisesystem selbstständig zu machen, wird bald feststellen, dass die Eigenkapitalforderungen der Unternehmen gravierend differieren. Die Bandbreite erstreckt sich dabei von Systemen, die damit werben gar kein Eigenkapital von ihren Franchisenehmern zu erwarten, über Anforderungen von lediglich ein paar tausend Euro, bis hin zu zehntausender Beträgen und sogar einer halben Million Euro.

Die Vorstellung, mit so wenig Eigenkapital wie möglich in die Selbstständigkeit einsteigen zu können und sich dementsprechend auch nur einem geringfügigen Risiko auszusetzen, ist verständlicherweise verlockend. Eine Nebentätigkeit, die sich ohne externe Büroräume vom eigenen Rechner und Telefon, sowie mit Außenterminen erledigen lässt, bedarf naturgemäß geringerer Investitionen, als zum Beispiel eine Gründung im Bereich des Handwerks oder der Gastronomie. Dementsprechend sind nicht gleich alle Systeme mit geringer Eigenkapitalforderung als unseriös oder undurchsichtig einzustufen. Vielmehr bieten sich in diesem Bereich gute Chancen für den Einstieg in die Selbstständigkeit.

Bei der Suche nach einem investitionsarmen Franchisesystem sollte man aber nie die Relationen außer Acht lassen, um seriöse Angebote von falschen Versprechungen unterscheiden zu können. Nur an der Höhe des erforderlichen Eigenkapitals sollte niemand ein Franchisesystem auswählen, denn auch die gesamte Investitionssumme, sowie die laufenden Gebühren und Ausgaben sind zu bedenken. Hier könnten sich bei unseriösen Anbietern versteckte Kosten auftun. 

Auch Systeme, die keine laufenden Gebühren erheben, sollte man genauer unter die Lupe nehmen. Denn mit diesen Kosten werden ja eigentlich Leistungen des Franchisegebers finanziert, die für den Franchisenehmer wieder von Vorteil sind. In erster Linie sind das Kostenpunkte, wie Werbung, Weiterbildungen und die Betreuung der Franchisenehmer. Seriösen Anbietern ist von Vornherein daran gelegen, finanzielle Ansprüche und Leistungen auf beiden Seiten dargelegt und abgesichert zu wissen. Schließlich strebt auch der Franchisegeber eine langfristig erfolgreiche Partnerschaft an.

Finanzierungsoptionen zur Abdeckung des Kapitalbedarfs

Wenn Existenzgründer nur wenig Eigenkapital besitzen, ist der Weg in die Selbstständigkeit zwar schwieriger, aber keineswegs ausgeschlossen. Die klassische Gründungsfinanzierung setzt auf Bankkredite, wobei für eine Kreditzusage ein bestimmter Eigenkapitalanteil oder entsprechende Sicherheiten zur Bedingung gemacht werden.

Nach einer Faustregel sollte das Eigenkapital mindestens ein Drittel des Gesamtkapitals ausmachen, allerdings variiert dieser Richtwert je nach Branche, Unternehmensgröße oder Rechtsform. Kreditinstitute bewerten das Vermögen des Existenzgründers, das zur Kreditbesicherung herangezogen werden kann, im Hinblick auf seine Liquidierbarkeit. Während Tages- und Festgelder zu ihrem Nennwert der Absicherung dienen, werden Gewerbeimmobilien nur mit 50% bis 70% ihres Verkehrswertes eingestuft.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, den Kapitalbedarf für die Existenzgründung über Mikrokredite, Crowdfunding, Beteiligungen, Privatdarlehen, Bürgschaften oder staatliche Fördermittel abzudecken. Zudem verringern Förderinstitute und Bürgschaftsbanken den notwendigen Eigenkapitalanteil von Existenzgründern, indem sie den Kreditinstituten einen Teil des Haftungsrisikos abnehmen.

Mit wenig Kapital zum eigenen Partnerbetrieb im Franchising

Um als Partner eines Franchisesystems ein im Markt erprobtes Geschäftsmodell erfolgreich umzusetzen, sind die erforderlichen finanziellen Mittel erforderlich. Neben der Gesamtinvestition, deren Bandbreite je nach Geschäftsmodell zwischen 10.000 und 250.000 EUR liegt, ist die einmalige Eintrittsgebühr in einer Größenordnung zwischen 0 und 50.000 EUR zu finanzieren. 

Hinzu kommen die Anlaufkosten bis zum Breakeven und etwaige Kosten für die persönliche Lebensführung, sofern das Unternehmen dem Gründer noch kein Gehalt auszahlen kann. Bei den laufenden Kosten sind auch die monatlichen Franchisegebühren zu berücksichtigen, die meist umsatzabhängig zwischen 0 und 15% liegen oder aber durch die Warenbezugspreise abgedeckt werden.  

Verfügt der Gründer über wenig oder gar kein Eigenkapital und kann er auch keine Sicherheiten vorweisen, so ist die Finanzierung seines Partnerbetriebes schwierig. Obgleich es sich um ein erprobtes Geschäftskonzept aus dem Franchising handelt, das ein geringeres Ausfallrisiko als klassische Existenzgründungen beinhaltet, werden weder die Hausbank des Gründers noch das Geldinstitut des Franchisegebers einen ungesicherten Kredit vergeben. Da selbst Franchisegebern bislang nur in Ausnahmefällen alternative Finanzierungsformen nutzen, werden sich Gründer vorrangig bei ihrer Hausbank nach einem KfW Förderkredit - möglicherweise in Verbindung mit der Bürgschaftszusage durch die zuständige Bürgschaftsbank - erkundigen.

Es gibt zahlreiche Franchisesysteme, die in ihren Angeboten für Franchisenehmer einen geringen Eigenkapitalbedarf ausweisen. Um die künftigen Kapitalkosten zu begrenzen, erscheint es sinnvoll, bereits bei der Systemauswahl auf den jeweiligen Kapitalbedarf zu achten. So erfordern beispielsweise Franchisesysteme aus der Gastronomie oder dem Einzelhandel in der Regel eine höhere Gesamtinvestition und Eigenkapitalquote als Anbieter aus dem Dienstleistungsbereich oder dem E-Commerce. 

Ebenso wichtig wie finanzielle Aspekte sind erfahrungsgemäß die Branchenaffinität des Franchisenehmers und eine stimmige Chemie mit seinen Ansprechpartnern in der Systemzentrale, die seinen beruflichen Alltag langfristig prägen werden.

Wie errechnet man sein Eigenkapital?

Trotz der Möglichkeit der öffentlichen Förderung im Bereich des Eigenkapitals, sollte man sich zunächst Gewissheit über das tatsächlich eigene Vermögen verschaffen. Es darf nicht vergessen werden, dass man auch als Franchisenehmer Existenzgründer im klassischen Sinne ist. Und als selbstständiger Unternehmer trägt man alle Rechten und Pflichten. 

Bedenkt man dies, wird umso einleuchtender, dass auch eine Gründung als Franchisenehmer gewisse eigene Rücklagen verlangt. Diese lassen sich aus dem Bar- und Kontovermögen, Aktien, Beteiligungen, Kapital-Lebensversicherungen, Bau- und sonstigen Sparverträgen, sowie Immobilien errechnen. Von dieser Summe müssen dann eventuelle Kredite, Darlehen und Hypotheken abgezogen werden. Das Ergebnis ist das tatsächlich vorhandene Eigenkapital.

Dabei gilt: je höher das Eigenkapital ist, um so stärker ist die Position des Existenzgründers bei späteren Kreditverhandlungen mit Banken. Bei einer Existenzgründung sollten generell keine Gründe vorliegen, die eine weitere Fremdfinanzierung ausschließen. Die Bonität eines potenziellen Existenzgründers kann auch vom Franchisegeber überprüft werden.

Unterstützung und Förderprogramme

Mit Ausnahme von Lotteriegewinnern und reichen Erben können Existenzgründer in den seltensten Fällen alle anfallenden Kosten mit ihrem Eigenkapital abdecken. Mit einer soliden Basis ist das aber auch nicht zwingend notwendig. Sollte das Eigenkapital für eine Existenzgründung doch zu gering sein, kommen auch private, zinslose Kredite innerhalb der Familie in Betracht, die erst zurückgezahlt werden müssen, wenn die Bankkredite getilgt sind. Auch der Verkauf von Immobilien kann den erforderlichen Restbetrag erzielen.

Im Zweifelsfall sollte man aber auch darüber nachdenken, die Pläne noch etwas zu verschieben, um mit einem gut durchdachten Sparsystem nach ein paar Jahren problemlos in die Selbstständigkeit starten zu können. Mit dem erforderlichen Eigenkapital stehen dem potentiellen Gründer dann viele Möglichkeiten der Unterstützung – organisatorisch und finanziell – zur Verfügung.

Sinnvoll ist in jedem Fall eine Gründungsberatung von jemandem, der sich mit Franchising auskennt. Diese Beratungsleistungen sind zwar kostenpflichtig, werden aber von den meisten Bundesländern bezuschusst. Das Existenzgründungsportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie bietet eine Liste mit den Ansprechpartnern für diese Förderung an.

In Sachen Finanzierung der Existenzgründung ist auch die KfW Mittelstandsbank eine Größe. Sie bietet zum Beispiel das ERP-Kapital für Gründungen an, das als Nachrangdarlehen die Eigenkapitalbasis stärkt. Für dieses Darlehen müssen keine Sicherheiten gestellt werden und die KfW tritt hinter anderen Kreditgebern zurück, so dass die Konditionen für weitere Kreditaufnahmen günstig bleiben. Das KfW Förderprogramm StartGeld ist für Existenzgründer, die nicht mehr als 50.000 Euro finanzieren müssen, gedacht. Mit Vorteilen, wie einer 80%igen Haftungsfreistellung für die Hausbank oder der Möglichkeit einer kostenlosen vorzeitigen Tilgung, ist dieser spezielle Kredit für Existenzgründer im Franchising besonders interessant.

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