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Wie viel Eigenkapital (Guthaben, Besitz, Werte, etc.) kannst du maximal für die Finanzierung deiner Gründung aufbringen?
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Neue Geschäftsideen mit geringem Kapitalbedarf für den Start in die Selbstständigkeit

Wir haben für dich Geschäftsideen und Lizenzangebote aus der Virtuellen Franchise-Messe zusammengestellt, bei denen du mit wenig Geld in die Selbstständigkeit starten kannst. Hier findest du eine Auflistung der Geschäftsideen mit einer Investition von maximal 5.000 EUR.
Wichtiger als eine geniale Geschäftsidee sind in der Regel die auf intensiver Erprobung beruhenden Geschäftsprozesse und der gezielte Einsatz von Ressourcen. Für das Testen einer Geschäftsidee sind im Franchising mehrjährige Pilotphasen vorgesehen.
Wenn du dir etwas Geld zusammengespart hast, dir aber dennoch keine großen Sprünge leisten kannst, findest du hier erprobte Geschäftsideen für deine Selbstständigkeit.
Fordere noch heute kostenlos und unverbindlich konkrete Angebote zu ausgewählten Franchise- und Lizenzkonzepten für wenig Geld an.

Weitere Gründungsangebote: Gründung mit wenig Kapital

  • BOSSMANN Sanierung
    BOSSMANN Sanierung

    BOSSMANN Sanierung

    Generalunternehmung für Altbausanierung aus einer Hand
    Komplettsanierung von Haus und Wohnung aus einer Hand. Steigende Nachfrage, hohe Auftragsvolumen. Verdienen Sie am Umbau-Boom!
    Benötigtes Eigenkapital: 1.000 EUR
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  • Plameco
    Plameco

    Plameco

    Neue Decke, modernes Beleuchtungskonzept, bessere Akustik - Morgen schöner Wohnen
    Auch als Nicht-HandwerkerIn kannst du vom Boom profitieren! Schaffe mit Einsatz einer neuen Plameco-Decke ein neues Wohn-Gefühl für deine Kundschaft.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • Duden Institute für Lerntherapie
    Duden Institute für Lerntherapie

    Duden Institute für Lerntherapie

    Integrative Lerntherapie bei Lese-Rechschreib-Schwäche oder Rechenschwäche
    Wollen Sie als Franchise-NehmerIn unter unserer bekannten Marke und mit unserem Know-How ein eigenes Institut für Lerntherapie aufbauen und betreiben?
    Benötigtes Eigenkapital: 5.000 EUR
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  • Vilena - Pflege zuhause
    Vilena - Pflege zuhause

    Vilena - Pflege zuhause

    Vermittlung von osteuropäischen Pflegekräften in deutsche Haushalte
    Werde Partner*in von Vilena – Pflege zuhause und eröffne deinen Standort für die Vermittlung von fürsorglichen Pflegekräften in deutsche Haushalte.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 500 EUR
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  • Brinkmann Pflegevermittlung
    Brinkmann Pflegevermittlung

    Brinkmann Pflegevermittlung

    Häusliche Pflege- und Betreuungsdienstleistung für hilfebedürftige Menschen
    Erfolgreich Menschen helfen. Vermittle Betreuungskräfte in der häuslichen Pflege. Brinkmann Pflegevermittlung - Dein Weg in die Selbstständigkeit!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 4.300 EUR
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  • Biogena
    Biogena

    Biogena

    Vermarktung hochwertiger Mikronährstoff-Produkte aus Österreich
    Biogena bietet Franchise im Bereich der Mikronährstoffe an. Alle Produkte und Services sind der Maxime „Gesundheit und Wohlbefinden“ untergeordnet.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 0 EUR
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  • CleverMatch
    CleverMatch

    CleverMatch

    Franchisesystem für Personalberatung
    Sie sind Führungskraft und suchen eine anspruchsvolle Tätigkeit? Unsere bewährte Recruiting-Methode macht uns zu Vorreitern in der Personalberatung.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • Coffee-Bike
    Coffee-Bike

    Coffee-Bike

    Mobiler Coffee-Shop
    Starten Sie jetzt Ihr Coffee-Bike. Werden Sie Partner eines der am schnellsten wachsenden Franchise-Systeme Deutschlands!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 3.500 EUR
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  • iad Deutschland
    iad Deutschland

    iad Deutschland

    Vermittlung privater Wohnimmobilien über ein digitales Maklerbüro
    Eröffne mithilfe des innovativen Konzeptes von iad Deutschland dein eigenes digitales Maklerbüro. Schlage jetzt ein neues Kapitel in deinem Leben auf.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 1.000 EUR
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  • Schülerhilfe
    Schülerhilfe

    Schülerhilfe

    Nachhilfe-Franchise, Nachhilfeunterricht
    Suchen Sie eine gesellschaftlich sinnvolle Tätigkeit? Wir sind einer der führenden Anbieter von qualifizierten Bildungs- und Nachhilfeangeboten.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • Studienkreis
    Studienkreis

    Studienkreis

    Nachhilfe und individuelle Förderung von Schülern
    Werden Sie Teil unserer Erfolgsgeschichte! Wir sind einer der größten privaten Bildungsanbieter Europas.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • Familien Med
    Familien Med

    Familien Med

    Betreuungsdienst, Dienstleistung, Franchise
    Werde Franchisenehmer*in von Familien Med und biete professionelle Betreuungs-Dienstleistungen mit 24-Stunden Verfügbarkeitsgarantie an.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 3.000 EUR
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  • Automobilienagentur
    Automobilienagentur

    Automobilienagentur

    Vermittlung von Gebrauchtwagen zwischen ehrlichen Menschen
    Mach dich als Agenturmanager*in selbstständig und vermittle als Lizenzpartner*in der Automobilienagentur Gebrauchtwagen zwischen ehrlichen Menschen.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 3.000 EUR
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  • fit+
    fit+

    fit+

    Personallose Fitnessclubs
    fit+ ist ein innovatives Lizenz-System für hochwertige, personallose Fitnessstudios. Starte als Lizenz-NehmerIn im wachsenden Gesundheitsmarkt durch!
    Benötigtes Eigenkapital: 5.000 EUR
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  • Doms Frozen Yogurt
    Doms Frozen Yogurt

    Doms Frozen Yogurt

    Die moderne Selbstbedienungs-Eisdiele: Frozen Yogurt - Waffelshop - Eiscafé.
    Selbstständig werden: Wenn nicht jetzt, wann dann? Doms Frozen Yogurt erobert die Märkte. Eröffne deine eigene Gelateria - an deinem Wunschort!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 2.500 EUR
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  • EIS-Zauberei
    EIS-Zauberei

    EIS-Zauberei

    Verkauf von Speiseeisprodukten aus der kleinsten EiZ-Manufaktur der Welt im Innen- und Außenbereich
    Mit dem EiZ-Speiseeis besetzt Du eine absolute Marktnische. Unsere Mixmaschine stellt mit wenigen Handgriffen das Wunscheis Deines Kunden zusammen.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • FLEXO - Die Handlaufprofis
    FLEXO - Die Handlaufprofis

    FLEXO - Die Handlaufprofis

    Verkauf und Montage von Handläufen im Innen- und Außenbereich
    Mit seinen hochwertigen Handläufen für innen und außen macht das Franchise FLEXO - Die Handlaufprofis Stufen sicherer. Werde jetzt Franchisenehmer*in!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • Eli die Fee Seniorendienst
    Eli die Fee Seniorendienst

    Eli die Fee Seniorendienst

    Ambulante Seniorenbetreuung
    Eli die Fee Seniorendienst ist ein Franchisekonzept für die Unterstützung von Senior*innen im Alltag. Eröffnen Sie Ihre eigene Eli die Fee-Betreuung.
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • Brillen.de
    Brillen.de

    Brillen.de

    Brillendiscounter mit Brillen zu Onlinepreisen in rund 600 lokalen Showrooms
    Biete Brillenträger*innen die Chance, in den Genuss stylisher und gleichzeitig preiswerter Brillen zu kommen. Eröffne jetzt dein Brillen.de-Start-up!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 0 EUR
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  • Betreuungswelt
    Betreuungswelt

    Betreuungswelt

    Vermittlung von häuslicher Betreuung für hilfs- oder betreuungsbedürftige Senioren
    Ihre Zukunft liegt im Wachstumsmarkt Nr. 1: Häusliche Pflege. Gründen Sie jetzt Ihre Betreuungswelt-Agentur!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 5.000 EUR
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  • Gelato Nonno Giacomo
    Gelato Nonno Giacomo

    Gelato Nonno Giacomo

    Franchise-System, Bio Frisch-Eis Manufakturen, Vertrieb von Eismaschinen
    Begeistere als Franchisepartner*in von Gelato Nonno Giacomo im Vertrieb oder als Shop-Inhaber*in die Eis-Liebhaber*innen in deiner Region!
    Benötigtes Eigenkapital: ab 2.990 EUR
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Viele Angestellte träumen von mehr beruflicher Flexibilität, Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit. Die Mehrzahl wird den Schritt in die Selbstständigkeit niemals wagen, da sie sich vor einem möglichen wirtschaftlichen Fehlschlag mit finanziellen Konsequenzen fürchten. Weitere Tagträumer verschieben die Existenzgründung immer wieder, weil sie die passende Geschäftsidee noch nicht gefunden haben oder ihnen das notwendige Startkapital fehlt. Dabei stehen Gründern vielfältige Finanzierungswege offen und werden zahlreiche bewährte Geschäftsmodelle zum Einstieg angeboten.

Zahlen und Fakten

  • 20 bis 30 % der Investitionssumme sind in der Regel als angemessener Eigenanteil zu erachten.
  • Das Eigenkapital bezeichnet die Geldsumme, die der Gründer eines Unternehmens aufbringen muss, um Fremdkapital, z.B. in Form von Krediten, aufbringen zu können.
  • Es muss unbefristet verfügbar sein und hat Haftungsfunktion.
  • Eigenkapital kann sich außer aus dem privaten Geld- und Sachvermögen, auch noch aus Investitionszuschüssen aus öffentlichen Förderprogrammen und der Eigenkapitalhilfe des Bundes zusammensetzen.

So lässt sich bei der Existenzgründung Geld sparen

Eine Existenzgründung nicht unbedingt kapitalintensiv sein. So können Gründer mitunter in einem kleineren Rahmen oder auch nebenberuflich bzw. in Teilzeit starten, Homeoffice oder Office Sharing-Angebote nutzen, Geschäftsräume mit Gebrauchtmöbeln einrichten, Firmenwagen im Leasing beschaffen, Büroarbeiten an Virtuelle Assistenten auslagern, u.v.m.

Mit geringem Eigenkapital in die Selbstständigkeit

Wer mit dem Gedanken spielt, sich mit einem Franchisesystem selbstständig zu machen, wird bald feststellen, dass die Eigenkapitalforderungen der Unternehmen gravierend differieren. Die Bandbreite erstreckt sich dabei von Systemen, die damit werben gar kein Eigenkapital von ihren Franchisenehmern zu erwarten, über Anforderungen von lediglich ein paar tausend Euro, bis hin zu zehntausender Beträgen und sogar einer halben Million Euro.

Die Vorstellung, mit so wenig Eigenkapital wie möglich in die Selbstständigkeit einsteigen zu können und sich dementsprechend auch nur einem geringfügigen Risiko auszusetzen, ist verständlicherweise verlockend. Eine Nebentätigkeit, die sich ohne externe Büroräume vom eigenen Rechner und Telefon, sowie mit Außenterminen erledigen lässt, bedarf naturgemäß geringerer Investitionen, als zum Beispiel eine Gründung im Bereich des Handwerks oder der Gastronomie. Dementsprechend sind nicht gleich alle Systeme mit geringer Eigenkapitalforderung als unseriös oder undurchsichtig einzustufen. Vielmehr bieten sich in diesem Bereich gute Chancen für den Einstieg in die Selbstständigkeit.

Bei der Suche nach einem investitionsarmen Franchisesystem sollte man aber nie die Relationen außer Acht lassen, um seriöse Angebote von falschen Versprechungen unterscheiden zu können. Nur an der Höhe des erforderlichen Eigenkapitals sollte niemand ein Franchisesystem auswählen, denn auch die gesamte Investitionssumme, sowie die laufenden Gebühren und Ausgaben sind zu bedenken. Hier könnten sich bei unseriösen Anbietern versteckte Kosten auftun. 

Auch Systeme, die keine laufenden Gebühren erheben, sollte man genauer unter die Lupe nehmen. Denn mit diesen Kosten werden ja eigentlich Leistungen des Franchisegebers finanziert, die für den Franchisenehmer wieder von Vorteil sind. In erster Linie sind das Kostenpunkte, wie Werbung, Weiterbildungen und die Betreuung der Franchisenehmer. Seriösen Anbietern ist von Vornherein daran gelegen, finanzielle Ansprüche und Leistungen auf beiden Seiten dargelegt und abgesichert zu wissen. Schließlich strebt auch der Franchisegeber eine langfristig erfolgreiche Partnerschaft an.

Finanzierungsoptionen zur Abdeckung des Kapitalbedarfs

Wenn Existenzgründer nur wenig Eigenkapital besitzen, ist der Weg in die Selbstständigkeit zwar schwieriger, aber keineswegs ausgeschlossen. Die klassische Gründungsfinanzierung setzt auf Bankkredite, wobei für eine Kreditzusage ein bestimmter Eigenkapitalanteil oder entsprechende Sicherheiten zur Bedingung gemacht werden.

Nach einer Faustregel sollte das Eigenkapital mindestens ein Drittel des Gesamtkapitals ausmachen, allerdings variiert dieser Richtwert je nach Branche, Unternehmensgröße oder Rechtsform. Kreditinstitute bewerten das Vermögen des Existenzgründers, das zur Kreditbesicherung herangezogen werden kann, im Hinblick auf seine Liquidierbarkeit. Während Tages- und Festgelder zu ihrem Nennwert der Absicherung dienen, werden Gewerbeimmobilien nur mit 50% bis 70% ihres Verkehrswertes eingestuft.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, den Kapitalbedarf für die Existenzgründung über Mikrokredite, Crowdfunding, Beteiligungen, Privatdarlehen, Bürgschaften oder staatliche Fördermittel abzudecken. Zudem verringern Förderinstitute und Bürgschaftsbanken den notwendigen Eigenkapitalanteil von Existenzgründern, indem sie den Kreditinstituten einen Teil des Haftungsrisikos abnehmen.

Mit wenig Kapital zum eigenen Partnerbetrieb im Franchising

Um als Partner eines Franchisesystems ein im Markt erprobtes Geschäftsmodell erfolgreich umzusetzen, sind die erforderlichen finanziellen Mittel erforderlich. Neben der Gesamtinvestition, deren Bandbreite je nach Geschäftsmodell zwischen 10.000 und 250.000 EUR liegt, ist die einmalige Eintrittsgebühr in einer Größenordnung zwischen 0 und 50.000 EUR zu finanzieren. 

Hinzu kommen die Anlaufkosten bis zum Breakeven und etwaige Kosten für die persönliche Lebensführung, sofern das Unternehmen dem Gründer noch kein Gehalt auszahlen kann. Bei den laufenden Kosten sind auch die monatlichen Franchisegebühren zu berücksichtigen, die meist umsatzabhängig zwischen 0 und 15% liegen oder aber durch die Warenbezugspreise abgedeckt werden.  

Verfügt der Gründer über wenig oder gar kein Eigenkapital und kann er auch keine Sicherheiten vorweisen, so ist die Finanzierung seines Partnerbetriebes schwierig. Obgleich es sich um ein erprobtes Geschäftskonzept aus dem Franchising handelt, das ein geringeres Ausfallrisiko als klassische Existenzgründungen beinhaltet, werden weder die Hausbank des Gründers noch das Geldinstitut des Franchisegebers einen ungesicherten Kredit vergeben. Da selbst Franchisegebern bislang nur in Ausnahmefällen alternative Finanzierungsformen nutzen, werden sich Gründer vorrangig bei ihrer Hausbank nach einem KfW Förderkredit - möglicherweise in Verbindung mit der Bürgschaftszusage durch die zuständige Bürgschaftsbank - erkundigen.

Es gibt zahlreiche Franchisesysteme, die in ihren Angeboten für Franchisenehmer einen geringen Eigenkapitalbedarf ausweisen. Um die künftigen Kapitalkosten zu begrenzen, erscheint es sinnvoll, bereits bei der Systemauswahl auf den jeweiligen Kapitalbedarf zu achten. So erfordern beispielsweise Franchisesysteme aus der Gastronomie oder dem Einzelhandel in der Regel eine höhere Gesamtinvestition und Eigenkapitalquote als Anbieter aus dem Dienstleistungsbereich oder dem E-Commerce. 

Ebenso wichtig wie finanzielle Aspekte sind erfahrungsgemäß die Branchenaffinität des Franchisenehmers und eine stimmige Chemie mit seinen Ansprechpartnern in der Systemzentrale, die seinen beruflichen Alltag langfristig prägen werden.

Wie errechnet man sein Eigenkapital?

Trotz der Möglichkeit der öffentlichen Förderung im Bereich des Eigenkapitals, sollte man sich zunächst Gewissheit über das tatsächlich eigene Vermögen verschaffen. Es darf nicht vergessen werden, dass man auch als Franchisenehmer Existenzgründer im klassischen Sinne ist. Und als selbstständiger Unternehmer trägt man alle Rechten und Pflichten. 

Bedenkt man dies, wird umso einleuchtender, dass auch eine Gründung als Franchisenehmer gewisse eigene Rücklagen verlangt. Diese lassen sich aus dem Bar- und Kontovermögen, Aktien, Beteiligungen, Kapital-Lebensversicherungen, Bau- und sonstigen Sparverträgen, sowie Immobilien errechnen. Von dieser Summe müssen dann eventuelle Kredite, Darlehen und Hypotheken abgezogen werden. Das Ergebnis ist das tatsächlich vorhandene Eigenkapital.

Dabei gilt: je höher das Eigenkapital ist, um so stärker ist die Position des Existenzgründers bei späteren Kreditverhandlungen mit Banken. Bei einer Existenzgründung sollten generell keine Gründe vorliegen, die eine weitere Fremdfinanzierung ausschließen. Die Bonität eines potenziellen Existenzgründers kann auch vom Franchisegeber überprüft werden.

Unterstützung und Förderprogramme

Mit Ausnahme von Lotteriegewinnern und reichen Erben können Existenzgründer in den seltensten Fällen alle anfallenden Kosten mit ihrem Eigenkapital abdecken. Mit einer soliden Basis ist das aber auch nicht zwingend notwendig. Sollte das Eigenkapital für eine Existenzgründung doch zu gering sein, kommen auch private, zinslose Kredite innerhalb der Familie in Betracht, die erst zurückgezahlt werden müssen, wenn die Bankkredite getilgt sind. Auch der Verkauf von Immobilien kann den erforderlichen Restbetrag erzielen.

Im Zweifelsfall sollte man aber auch darüber nachdenken, die Pläne noch etwas zu verschieben, um mit einem gut durchdachten Sparsystem nach ein paar Jahren problemlos in die Selbstständigkeit starten zu können. Mit dem erforderlichen Eigenkapital stehen dem potentiellen Gründer dann viele Möglichkeiten der Unterstützung – organisatorisch und finanziell – zur Verfügung.

Sinnvoll ist in jedem Fall eine Gründungsberatung von jemandem, der sich mit Franchising auskennt. Diese Beratungsleistungen sind zwar kostenpflichtig, werden aber von den meisten Bundesländern bezuschusst. Das Existenzgründungsportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie bietet eine Liste mit den Ansprechpartnern für diese Förderung an.

In Sachen Finanzierung der Existenzgründung ist auch die KfW Mittelstandsbank eine Größe. Sie bietet zum Beispiel das ERP-Kapital für Gründungen an, das als Nachrangdarlehen die Eigenkapitalbasis stärkt. Für dieses Darlehen müssen keine Sicherheiten gestellt werden und die KfW tritt hinter anderen Kreditgebern zurück, so dass die Konditionen für weitere Kreditaufnahmen günstig bleiben. Das KfW Förderprogramm StartGeld ist für Existenzgründer, die nicht mehr als 50.000 Euro finanzieren müssen, gedacht. Mit Vorteilen, wie einer 80%igen Haftungsfreistellung für die Hausbank oder der Möglichkeit einer kostenlosen vorzeitigen Tilgung, ist dieser spezielle Kredit für Existenzgründer im Franchising besonders interessant.

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