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Was bedeutet Wettbewerbsvorteil? (Definition)

Was ist ein Wettbewerbsvorteil?

Definition: Ein Wettbewerbsvorteil begünstigt ein Unternehmen oder einen Standort und verschafft ihm Vorteile gegenüber Konkurrenten. Dabei kann es sich um einen Vorteil für den Anbieter wie auch für dessen Abnehmer handeln, einen Kundenvorteil.

Finanzielle Wettbewerbsvorteile, Anbieter-Vorteile und Kundennutzen

Der Anbieter-Vorteil kann ein finanzieller Wettbewerbsvorteil sein. Beispielsweise dann, wenn der Anbieter von geringeren Produktionskosten profitiert. Er erzielt höhere Gewinnmargen und steigert seine Wettbewerbsfähigkeit. Außerdem ermöglichen ihm niedrigere Verkaufspreise Vorteile bei der Kundengewinnung. Einen finanziellen Wettbewerbsvorteil kann der Anbieter allerdings auch durch erhöhte Verkaufspreise erreichen. Die Kunden kaufen teurere Produkte zum Beispiel dann, wenn die Marke ein entsprechend hohes Image hat, die Werbung erfolgreich bestimmte Vorteile vermittelt oder die Qualität und der Service als höherwertig wahrgenommen werden. Auch die Eigenschaft als gut positionierte Arbeitgebermarke kann zum Wettbewerbsvorteil avancieren, wenn es darum geht, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu binden.

Der Kundenvorteil kann ebenfalls finanzieller Natur sein – als Kostenvorteil (geringerer Kaufpreis). Einen weiteren Wettbewerbsvorteil aus Sicht des Kunden stellt ein Alleinstellungsmerkmal dar, auf Englisch 'unique selling proposition', 'unique selling point' oder 'unique sales proposal' (USP) genannt. Beim USP, auch Nutzenvorteil genannt, handelt es sich um eine vorteilhafte Besonderheit des Produktes oder der Dienstleistung bzw. ein Vorteilsversprechen, mit dem sich der Anbieter oder die Marke klar vom Wettbewerb abheben.

Wettbewerbsvorteile von Franchisesystemen

Franchisesysteme positionieren sich mit Wettbewerbsvorteilen sowohl für den anbietenden Unternehmer – den Franchisenehmer – als auch dessen Kunden. Anbieter-Vorteile können finanzieller Art sein. Beispiele: geringe Produktionskosten durch Standardisierung oder günstige Bezugspreis-Konditionen der Waren oder Zulieferteile durch zentralen Einkauf. Durch die umfangreichen administrativen Leistungen der Franchise-Systemzentrale können sich die Franchisenehmer vor Ort auf ihr Kerngeschäft fokussieren und ihre Manpower gewinnbringender einsetzen. Auch der Bekanntheitsgrad der Marke wird zum Anbieter-Vorteil, wenn er dadurch mehr Kunden als die Wettbewerber generiert.

Ein klassischer Kundenvorteil von Franchisesystemen liegt in der Konzentration auf Marktnischen. Franchise-Produkte oder Dienstleistungen sind häufig präzise eingrenzbar. In ihren Teilmärkten erreichen Franchisesysteme oft die Marktführerschaft. Im Bereich Business-to-Business (B2B) lassen sich die Zielgruppen besonders exakt bestimmen, was Werbung ohne nennenswerte Streuverluste ermöglicht (z.B. Direktwerbung).

Zwei weitere typische Kundenvorteile des Franchising liegen in der Kundennähe vor Ort, wenn das System flächendeckend vertreten ist, und dem einheitlichen Auftreten der Betriebe. Die Kunden nehmen Franchisenehmer-Betriebe als „Filialen“ ihrer Marke wahr und betrachten es als Pluspunkt, überall die gleiche Qualität zu erhalten. Last but not least sorgen Franchisesysteme durch bekannte Marken für Kundenvertrauen.

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