Franchise-System Schmidt Küchen: Schmidt Groupe meldet Rekordbilanz für 2021
Das Familienunternehmen Schmidt Küchen wurde bereits 1934 im saarländischen Türkismühle gegründet - mittlerweile gehört es zur deutsch-französischen Schmidt Groupe. Jetzt hat die Schmidt Groupe Blianz für das Geschäftsjahr 2021 gezogen: Es sind die besten Zahlen in der Unternehmensgeschichte.
Wie das Unternehmen mitteilt, konnte die Gruppe in fast allen Bereichen weiter wachsen. Beim Produktionsumsatz lag das Plus bei 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit 719 Millionen Euro wurde hier der höchste Wert in der bald 90-jährigen Geschichte des Küchenspezialisten verbucht. Auch beim Handelsumsatz wurde ein neuer Rekordwert erreicht: Hier legte das Unternehmen um 18 Prozent zu und verzeichnete einen Erlös von 1,91 Milliarden Euro.
Neben Küchen werden auch zunehmend Wohnwelten verkauft
Neben dem Küchensektor hat sich auch das Geschäftsfeld der Wohnwelten weiter stark entwickelt. Laut Schmidt Groupe liegen die Wachstumsraten hier jedes Jahr bei durchschnittlich rund 30 Prozent. In Frankreich gibt es bereits Studios, die ausschließlich Wohnwelten führen. „Das zeigt deutlich, dass wir als Ausstatter des ganzen Hauses unseren Partnern einen klaren Wettbewerbsvorteil und einen zusätzlichen Wachstumsmotor an die Hand geben können“, sagt Wolfgang Thorwart, Geschäftsführer der zur Gruppe gehörenden Schmidt Küchen GmbH & Co. KG. Die Zahl der Mono-Markenstudios des deutsch-französischen Familienunternehmens stieg erstmals über 800. Aktuell gibt es rund 810 Partnerhäuser. In Deutschland bieten zurzeit etwa 35 Schmidt-Partner individuelle Möblierung auf Maß an.
Engagement für Frauen am Arbeitsplatz
Parallel zum wachsenden Geschäft entwickelten sich auch die Mitarbeiterzahlen: Mit knapp 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern liegt auch der Personalstand auf neuem Rekordniveau. In Deutschland nahm die Zahl der Mitarbeitenden um 30 Prozent zu. Die Gesamtzahl der Betriebsangehörigen inklusive der Angestellten in Studios stieg um 217 Mitarbeiter auf nunmehr etwa 7.925 Beschäftigte. Die Schmidt Groupe engagiert sich dabei auch für Frauen am Arbeitsplatz. Beim französischen Gleichstellungsindex erreicht das Unternehmen 94 von 100 möglichen Punkten. Bewertet werden hier zum Beispiel die Beseitigung von Gehaltsunterschieden, gleiche Chancen auf eine Beförderung und die Zahl der Frauen in höchstbezahlten Positionen. Geführt wird das Familienunternehmen in dritter Generation von Anne Leitzgen.
Investitionen und zunehmende Digitalisierung
Mit der Bilanz für das Jahr 2021 ist die Schmidt Groupe weiterhin der fünftgrößte Küchenhersteller Europas. In den vergangenen fünf Jahren hat die Gruppe etwa 149 Millionen Euro in ihre Fabriken investiert. Ein Schwerpunktthema bei der Schmidt Groupe ist die Digitalisierung, die auch durch die Pandemie weiter in den Fokus rückte. Rund 21 Prozent des Umsatzes in Frankreich lassen sich heute direkt auf digitale Marketingaktivitäten zurückführen. (red)