Franchise-System TeeGschwendner weiter auf Modernisierungskurs
Der Tee-Spezialist TeeGschwendner wurde im Jahr 1978 gegründet. Schon vier Jahre später begann das Unternehmen, das seinen Hauptsitz heute in Meckenheim bei Bonn hat, als Franchise-System zu expandieren. Vor rund sechs Jahren begann TeeGschwendner mit der Konzipierung eines neuen Store-Designs. Inzwischen begrüßen knapp die Hälfte der Geschäfte ihre Kundinnen und Kunden im neuen Look.
Das neue Store-Konzept wurde vom Unternehmen so angelegt, dass es flexible Lösungen für jeden Store ermöglicht und fortlaufend wieder optimiert werden kann. Auch neue Elemente werden immer entworfen und integriert. Wesentliche Gestaltungselemente sind zum Beispiel offene Regale aus Holz und Metall oder auch Schnuppergläser, die eine optische sowie olfaktorische Kostprobe erlauben. Ein Beratungsbereich mit rund 250 losen Tees, reduziertem Design und einer schlanken Theke soll eine direkte Interaktion zwischen Teefachverkäufer und Kunde fördern. Auch große Rundleuchten, mit Ornamenten verzierte Stofftapeten sowie großflächige Bildtapeten, die in die grünen Berglandschaften der Teegebiete zeigen, sind Teil des Gestaltungskonzepts.
Von den aktuell 126 Tee-Fachgeschäften haben inzwischen 56 auf das neue Konzept umgestellt oder wurden im neuen Konzept eröffnet. In den kommenden fünf Jahren sollen die restlichen Standorte umgebaut werden. Die Franchise-Nehmer von TeeGschwendner sind vertraglich verpflichtet, ihre Stores regelmäßige umzubauen. Die Kosten dafür tragen die Franchisepartner selbst. Die Zentrale unterstützt sie dabei aber zum Beispiel mit Leasingmodellen. Erst vor kurzem haben zwei weitere Geschäfte auf das neue Konzept umgestellt: eines in Berlin-Spandau und eines im Dodenhof Posthausen. (red.)
Bild: TeeGschwendner / Boris Golz