Coffee to Go vom Roboter: Franchise-System MyAppCafé auf Wachstumskurs
Vor vier Jahren entstand die Idee, im Juni 2020 ging der erste Standort in Karlsruhe an den Start: MyAppCafé ist eine Kaffeestation ohne Personal, bei der ein Roboter die Rolle des Baristas übernimmt. Wie das Gastronomie-Portal Food-service.de berichtet, gibt es mittlerweile sieben der vollautomatischen Coffee-to-go-Stationen. Weitere Eröffnungen sollen folgen.
Das Konzept, das in Zusammenarbeit mit der WMF-Gruppe entwickelt wurde, setzt auf fair gehandelten Kaffee und kompostierbare Kaffeebecher. Bestellt werden kann vor Ort, aber auch im Voraus per Smartphone, abgeholt wird der Kaffee dann mit einem QR-Code. Ausgewählt werden kann dabei auch ein Motiv, das mit Kakao auf den Milchschaum abgebildet wird. Dem Unternehmen zufolge richtet sich das Angebot sowohl an die „Generation Smartphone“, die Wert auf nachhaltigen Konsum legt, aber durchaus auch an ältere Menschen, die mittlerweile genauso in der Lage seien, per App zu bestellen und online zu bezahlen.
Für eine Station sind sieben Quadratmeter Standfläche nötig, außerdem ein Starkstromanschluss, DSL, Wasser und Abwasser. Zubereitet werden können mindestens 650 Portionen von Kaffeespezialitäten, ohne dass etwas nachgefüllt werden muss. Seit dem Start ist MyAppCafé bereits deutlich gewachsen: Standorte gibt es außer in Karlsruhe inzwischen auch in Böblingen, Heilbronn, Hamburg, Berlin, in Wien und in Ohio in den USA. Während das Konzept in Deutschland mit einzelnen Franchise-Partnern wächst, schließt es für die Expansion in anderen Ländern Master-Verträge ab. Die nächsten Neueröffnungen sind laut Food-service.de demnächst in Fürth, Berlin, Dresden und in den USA geplant. (red)
Foto: MyAppCafé