Interview mit dem neuen Herr von Schwaben Andreas
Weidner, der am 28.8.2017 im Raum Starnberg-München startet. Das ist nun bereits
der dritte Partner des jungen Systems Herr von Schwaben, das leckere schwäbische
Spezialitäten aus dem Food Trailer anbietet: Zusammen mit seiner Tochter
Franziska Weidner werden die Gäste an fünf Standorten in großen Gewerbegebieten
rund um Starnberg und bis an den Rand von München mit Kässpätzle, Maultaschen
und anderen schwäbischen Gerichten verwöhnt.
Hallo Herr Weidner, Sie sind neuer Franchise-Partner im System
Herr von Schwaben und nun ist es demnächst soweit – am 28.8. fahren Sie Ihren
ersten Standort als Herr von Schwaben an –sind Sie ein bisschen
aufgeregt?
Ja, schon. Immerhin ist das der erste Auftritt und wir sind gespannt auf die
Reaktionen der Gäste. Premieren sind immer etwas Besonders.
Erzählen Sie uns doch mal, wie sind Sie auf die Idee gekommen,
Franchise-Partner von Herr von Schwaben zu werden? Was haben Sie vorher gemacht
und was erwarten Sie von einer Selbstständigkeit als Herr von
Schwaben?
Ich suche schon lange nach einem für mich passenden gastronomischen
Franchisekonzept, da meine Wurzeln in der Gastronomie liegen. Ich habe nach
meinem Abitur eine Ausbildung zum Koch gemacht, war unter anderem mehrere
Saisonen in der Schweiz und habe auch in der Sterne-Gastronomie gearbeitet. In
Heidelberg an der Hotelfachschule habe ich den Betriebswirt gemacht.
Die letzten 15 Jahre war ich im Außendienst im Bereich Foodservice tätig,
zuletzt als Verkaufsleiter bei Lekkerland. Dabei ging es hauptsächlich um
Backshops in Tankstellen und TK-Backwaren.
Als sich Ende 2017 unsere Wege trennten, bot sich die Chance zu einem
Neuanfang, da ich auch keine Ambitionen mehr auf fremdgesteuerte Arbeit hatte
und den Foodservice Außendienst mit der hohen Reisetätigkeit nicht länger machen
möchte.
Auf der Suche bin ich zuerst über den Namen „Herr von Schwaben“ auf das
Konzept aufmerksam geworden. Ich fand den Namen interessant und so kam eins zum
anderen.
Man muss dazu sagen, dass meine Frau aus Heilbronn stammt und ich so eh schon
einen Bezug zur schwäbischen Küche und Lebensart habe. Ebenso lebten meine
Großeltern lange Zeit in Ulm.
Nachdem ich mich über das Konzept informiert hatte, kam es zu einer ersten
Kontaktaufnahme. Diese war schon sehr freundlich und angenehm. Ich besuchte mit
Kollegen und der Familie die Standorte und machte mir, sozusagen „undercover“,
ein Bild vom Auftritt und den Produkten. Schließlich kam es zum Gespräch mit
Florian Hanke und danach war schnell klar, dass es auch mein Konzept wird.
Ich erwarte mir von dem Konzept eine gute Grundlage für meine
Selbstständigkeit. Der Streetfood Markt wächst und bietet gute Chancen.
Was hat Sie letztlich überzeugt?
Die offene und direkte Art der Kommunikation und auch das persönliche Gefühl
im Umgang mit Florian Hanke und der Franchise-Betreuerin Gabriele
Knödler-Bittner. Ebenso die fairen Franchisebedingungen und die Möglichkeiten,
die sich mir im Konzept bieten. Nicht zuletzt auch der sehr schöne und
ansprechende Auftritt vor Ort mit dem edlen Anhänger.
Was war besonders wichtig auf dem Weg zum Start? Und wie lange
hat es gedauert? Hatten Sie Unterstützung bei den ersten Schritten?
Die Unterstützung seitens des Franchisegebers war sehr gut, das Handbuch
bietet gute, verständliche und praxisnahe Unterstützung. Ebenso die Betreuung
vor Ort bei der Standortsuche, Marketing und Ähnlichem.
Mit einem Vorlauf von gut drei Monaten ging es relativ zügig, allerdings gab
es in meinem Fall Verzögerungen beim Zugfahrzeug, das eine lange Lieferzeit
hatte. Deswegen kann ich erst nach fünf Monaten anfangen.
Herr von Schwaben bietet traditionelle schwäbische Küche – warum
glauben Sie, dass diese Küche auch in Bayern oder anderen Gegenden Deutschlands
ankommt? Was genau erwartet Ihre Gäste?
Fast alle Produkte der Speisekarte gibt es auch in Bayern, sie heißen halt
einfach ein wenig anders.
Ich glaube, dass bodenständige, ehrliche Küche wieder im Kommen ist. Mit
„Herr von Schwaben“ gibt es eine sehr gute und vor allem qualitativ hochwertige
Abwechslung zum sonstigen Streetfood-Angebot mit Burgern, Asisa, Tex-Mex und
klassischer Currywurst.
Unsere Gäste bekommen frisch zubereitete schwäbische Speisen mit viel Herz
und guter Laune.
Das Konzept Herr von Schwaben sieht vor, dass über die
Mittagszeit Standorte in Gewerbe- und Industriegebieten angefahren werden.
Welche anderen Möglichkeiten haben Sie, um Ihre Gäste zu bewirten?
Neben dem von Ihnen erwähnten Konzept gibt es noch Möglichkeiten bei privaten
wie geschäftlichen Feiern aktiv zu werden. Auch hier bietet schwäbische Küche
eine Alternative zum klassischen Catering. Daneben gibt es viele
Streetfood-Festivals, Events, Konzerte, u.s.w. Veranstaltungen, bei denen die
Gäste und Besucher Speiseangebote brauchen.
Wie haben Sie Ihre jetzigen Standorte gefunden?
Die grobe Standortsuche war relativ einfach, denn es gibt sehr viele
Gewerbegebiete, in denen das gastronomische Angebot sehr übersichtlich ist,
gerade wenn man sich hier näher mit der Materie beschäftigt. Viel schwieriger
war dann letztlich der genaue Standort innerhalb des Gewerbegebietes. Denn
häufig sind alle Stellplätze vergeben und einen Eigentümer zu finden, der
zustimmt, war schwerer als erwartet.
Besonders in München ist es total schwer, an Standorte zu kommen, weil hier
die Platzsituation noch schwieriger ist.
Welche Zukunftsideen und -pläne verbinden Sie mit einer
Selbstständigkeit als Franchise-Partner von Herr von Schwaben?
Hier tun sich aus meiner Sicht mehrere Möglichkeiten auf
- Je nach Erfolg bietet sich an, mehrere Anhänger unter
meinem Namen laufen zu lassen.
- Auch die Option, Bayern als Master Franchise selbst zu vermarkten, ist
denkbar.
Vor all diesen Überlegungen steht aber erst einmal der Start mit dem Konzept
und die wirtschaftliche Entwicklung sowie das Sammeln von Erfahrungen.
Sie werden zusammen mit Ihrer Tochter im Raum München-Starnberg
aktiv – ein kleines Familienunternehmen also. Was gefällt Ihrer Tochter
besonders an dem Konzept Herr von Schwaben? Werden Sie sich die Aufgaben teilen,
wer wird sich um was kümmern?
Als gelernte Veranstaltungskauffrau (Hofbräukeller München) sieht sie die
Chancen, die sich mit diesem Konzept, auch langfristig, bieten. Zudem gefällt
ihr die unkomplizierte Art der Streetfood-Branche und die Idee, zu den Gästen zu
fahren und nicht auf Gäste zu warten.
Es gibt eine klare Aufgabenteilung. Meine Tochter kümmert sich um Marketing,
Verkauf und Events und ich werde den Foodbereich und die Buchhaltung
übernehmen.
Gemeinsam kümmern wir uns um das kulinarische Wohlbefinden unsere Gäste und
deren Zufriedenheit mit viel Herz, Spaß und guter Laune.
31.08.2017 © copyright Herr von
Schwaben