Franchise? Nichts für mich, dachte ich. Das sehe ich inzwischen ganz anders
Ich habe lange als Sporttherapeutin in einer großen Reha-Klinik gearbeitet, war aber auch schon als Personal Trainerin selbstständig. Außerdem gebe ich Seminare und bilde Rehasport Übungsleiter für den Landessportbund aus. Bevor meine Kinder auf die Welt kamen, habe ich ein eigenes großes Fitnessstudio geleitet, das ich später verkauft habe.
Ich habe also Erfahrung als Unternehmerin, als Selbstständige und war auch lange Angestellte. Franchising konnte ich mir aber für mich nicht richtig vorstellen.
Beim Franchise entscheidet das Konzept
Trotzdem habe ich mir fit20 näher angeschaut, weil mich schon länger die Trainingsmethode mit hochintensivem Training sehr interessiert. Natürlich kannte ich diese Art von Training aus der Reha. Aber “ohne Schwitzen” und “ohne Umziehen”? Das konnte ich erst mal nicht glauben.
Das Konzept hat mich überzeugt: Als Trainerin stehe ich mit maximal zwei Kunden im Studio und kann ihnen deshalb ganz anders helfen und viel intensiver auf sie eingehen, als wenn ich eine größere Gruppe betreue.
Alles ist bei fit20 bis ins kleinste Detail darauf ausgelegt, die Kunden zum Durchhalten zu bewegen: sowohl in jeder Übung wirklich das Beste aus sich rauszuholen, als auch von Woche zu Woche dabei zu bleiben. Wie wichtig regelmäßiges Training für die Fitness und Gesundheit ist, kann man gar nicht genug betonen.
Durch die intensiven, kurzen Einheiten kann ich mit den Kunden an der perfekten Technik arbeiten. Diese Art von Training führt auch beim Kunden schnell zu Erfolgserlebnissen, was mich natürlich auch als Trainerin beflügelt.
Selbstständig ja, aber man muss nicht alles selbst und ständig machen
Je mehr ich mich damit beschäftigt habe, umso sinnvoller erschien mir Franchising dann doch.
Zum Gründen gehört eine gewisse Ehrlichkeit sich selbst gegenüber dazu. Man muss einfach wissen, wo die eigenen Stärken liegen – und was man echt nicht gern macht.
Wenn wir mal ehrlich sind: Der ganze Admin-Kram ist nicht meins. Software aussuchen und testen, Rechnungen schreiben, mich um Poster-Design und das Texten von Flyern kümmern, Verträge entwerfen mit allem Drumherum ... Je mehr ich davon abgeben kann, umso besser. Dann habe ich mehr Zeit für das, was ich richtig gern tue: Ich liebe die Arbeit mit Kunden und ich vernetze mich gern, gehe auch zu Events oder Netzwerk-Veranstaltungen. Dafür braucht man aber Zeit.
Genau deswegen habe ich mich für Franchise entschieden. Jemand anderes nimmt mir genau die Teile ab, die ich nicht mag beziehungsweise gibt mir Vorlagen für Verträge und Marketingaktionen, die ich nur noch mit meiner Adresse versehen muss. Die Zentrale setzt auch Systeme auf, womit selbst einem Admin-Hasser wie mir die tägliche Büroarbeit und das Marketing leicht von der Hand gehen.
Franchise ist aber ja nicht gleich Franchise. Bei Fitness-Franchises unterscheiden sich zum einen die Methoden – und auch, wie viel ich mich als Franchisepartnerin überhaupt einbringen kann.
Es wäre nichts für mich, das 125. Studio eines Franchise aufzumachen, wo alles schon streng reglementiert und festgezurrt ist. fit20 ist noch ein kleines Team in Deutschland. Es gibt einen regen Austausch zwischen den Franchisepartnern und der Zentrale – das ist mir enorm wichtig.
Man muss übrigens nicht Sporttherapeutin wie ich sein, um mit fit20 ein Studio zu eröffnen. Zusätzlich zu meinem eigenen Studiobetrieb bilde ich als Mastertrainerin die Franchisepartner:innen in der fit20 Methode aus und weiß: Gerade für Quereinsteiger ist diese fokussierte Trainingsmethode gut geeignet.
Bleibt noch die Frage: “Stimmt das wirklich, dass man nicht beim Training schwitzt?” Ja, das stimmt. Wenn man beim Erklimmen einer kurzen Treppe nicht schon ins Schwitzen kommt, schwitzt man auch beim fit20 Training nicht.
Das glauben Sie nicht? Kommen Sie vorbei und probieren Sie es aus. Ich unterhalte mich gern mit Franchise-Interessenten über die Trainingsmethode.
Manuela Dziabel, Studioleiterin fit20 Dortmund