Der Franchise-Riese Domino’s Pizza Enterprises hat im Rahmen seines Jahresberichts für das Geschäftsjahr Juli 2021 bis Juni 2022 über die Entwicklung des Unternehmens informiert. Demnach konnte der Lieferdienst in diesem Zeitraum europaweit auf 1.401 Stores wachsen. Und auch in Deutschland konnte Domino’s die Zahl der Standorte deutlich erhöhen.
Domino’s Pizza Deutschland ist mit seinen inzwischen über 400 Stores und mehr als 180 Franchise-Partnerinnen und -Partnern Marktführer im Bereich Pizza Home Delivery und zählt zu den zehn größten Gastro-Franchise-Gebern. Neben Pizza bietet das Unternehmen seinen Kundinnen und Kunden zum Beispiel auch Pasta, Salate sowie Wraps, Chicken Snacks und Desserts.
Neuer Eröffnungsrekord
Wie das Unternehmen mitteilt, konnte Domino’s Pizza Deutschland mit 46 neuen Standorten einen Eröffnungsrekord erreichen. Im vorangegangenen Geschäftsjahr hatte das Franchise-System 40 neue Stores aufgemacht. Aus der Pressemitteilung geht allerdings nicht hervor, ob es sich dabei um Neugründungen handelt oder um umgewandelte Standorte. Der Hintergrund: Domino’s Pizza hatte 2016 durch die Übernahme von Joey’s Pizza mehr als 200 Standorte hinzugewonnen. Im Jahr 2017 mit dem Kauf der Franchise-Kette Hallo Pizza noch einmal etwa 170. „Wir sind stolz, gerade in diesen herausfordernden Zeiten unser Wachstum und damit unsere Position als Marktführer in Deutschland weiter auszubauen. Durch neue Technologien, wie die Verbesserung unserer Domino’s App und Bestellwebsite oder den Lieferroboter-Testlauf mit KI-Spezialist Teraki in Berlin, bereiten wir uns schon jetzt auf den Markt der Zukunft vor“, sagt Stoffel Thijs, CEO Domino’s Pizza Deutschland.
Standortverdopplung bis 2033 geplant
Europaweit kamen im vergangenen Geschäftsjahr 123 neue Standorte dazu. Ziel ist es, in Europa bis 2033 von aktuell 1.401 Stores auf 3.050 Stores zu wachsen. Die Zahl der Lieferungen soll bis 2026 um 45 Prozent gesteigert werden. Laut Domino’s ist das Delivery-Geschäft das wachstumsintensivste Segment in der globalen Schnellrestaurant-Branche. Darüber hinaus will das Unternehmen ab 2050 klimaneutral wirtschaften. Dafür hat sich Domino’s eigenen Angaben zufolge auf wissenschaftlich fundierte Treibhausgas-Reduktionsziele verpflichtet und diese bei der unabhängigen Organisation Science Based Target initiative (SBTi) zur Prüfung eingereicht. Die Prüfung wird im Geschäftsjahr 2023 stattfinden.
Auch Quereinsteiger können Franchise-Partner werden
Franchise-Gründern verspricht Domino’s Pizza unter anderem Unterstützung bei der Standortwahl, der Einrichtungsplanung und beim Marketing. Auch von der Einarbeitung und Weiterbildung in der Domino‘s Akademie, moderner Technik und Einkaufsvorteilen sollen die Franchise-Nehmer profitieren. Erwartet werden zum Beispiel Unternehmergeist und Erfolgswillen, hohe Leistungsbereitschaft, ein ausgeprägtes Servicedenken, Führungs- und Managementqualitäten, betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse und mindestens 55.000 Euro Eigenkapital. Eine Franchise-Partnerschaft steht auch Quereinsteigern ohne Gastronomie-Erfahrung offen. Hinter Domino’s Pizza Deutschland stehen die börsennotierten Franchise-Unternehmen Domino's Pizza Enterprises aus Australien und Domino's Pizza Group plc aus Großbritannien. (red)
Bild: Domino's Pizza Deutschland