Qualifizierte Einzelnachhilfe, die zu den
Schülern nach Hause kommt. Mit diesem Konzept hat sich AHA! Nachhilfe in den
vergangenen Jahren erfolgreich etabliert. Das 2004 in Berlin gestartete
Unternehmen bietet Pädagogen und pädagogisch Interessierten seit 2007 die
Möglichkeit, als Franchisepartner ein eigenes Nachhilfe-Institut zu gründen.
Mehr als 25 Existenzgründer haben dies bereits getan. Im Interview mit dem
FranchisePORTAL erläutert der Geschäftsführer, Günter Bonin, wie AHA!
funktioniert und welche Eigenschaften den idealen Franchisenehmer
ausmachen.
FranchisePORTAL: Seit 2007 ist AHA! Nachhilfe ein
Franchise-System. Wie kam es dazu?
Günter Bonin: Als ich das AHA! Nachhilfe Institut in Berlin
gründete, war die Expansion nicht unbedingt geplant. Doch wir bekamen zunehmend
Anfragen von Eltern aus anderen Gegenden, ob es AHA! nicht auch bei ihnen gäbe.
Gleichzeitig meldeten sich Interessenten, die selbst ein Institut gründen
wollten. Franchising erschien uns zur Expansion am geeignetsten, da es für alle
Beteiligten eine Win-win-Situation bietet: Die Partner kennen die Gegebenheiten
vor Ort, das nützt ihnen und den Schülern, zugleich profitieren sie von unserem
Know-how und unserer Unterstützung. Zu unserer Philosophie gehört ein wirklich
partnerschaftlicher Umgang innerhalb des Franchise-Systems.
FranchisePORTAL: Wie hebt sich das Angebot denn von anderen
Nachhilfeschulen ab?
Günter Bonin: Von vielen anderen Anbietern unterscheiden wir
uns schon dadurch, dass wir keine Gruppen bilden, sondern Einzelnachhilfe beim
Schüler zu Hause geben. Dabei legen wir großen Wert auf fachgerechten Unterricht
und beschäftigen nur qualifizierte Nachhilfelehrer. Am Anfang steht immer ein
ausführliches Gespräch mit dem Schüler und den Eltern, in dem der AHA!
Institutsleiter feststellt, was genau gebraucht wird: etwa, ob es vor allem am
Fachwissen hapert, um Lerntechniken geht oder der Schüler nicht genug motiviert
ist; danach wird entschieden, welcher Lehrer den Schüler unterrichtet. Was die
Kosten für die Nachhilfe angeht, rechnen wir nur die Stunden ab, die tatsächlich
stattfinden.
FranchisePORTAL: Was kostet Ihre Franchisenehmer denn die
Partnerschaft?
Günter Bonin: Die Einstiegsgebühr beträgt 5.500 Euro
zuzüglich der Mehrwertsteuer, darin enthalten ist bereits das komplette
Einstiegspaket fürs Marketing. Die laufende Franchise-Gebühr ist
umsatzabhängig, da uns das am fairsten erschien: 6,5 Prozent erhält der
Franchise-Geber.
FranchisePORTAL: Wie lange dauert es normalerweise, bis ein
AHA! Institut sich trägt - und gibt es besonders geeignete Standorte?
Günter Bonin: Normalerweise wird der Break-even nach sechs
bis neun Monaten erreicht – abhängig davon, zu welchem Zeitpunkt im Jahr der
Partner begonnen hat. Hinsichtlich der Standorte haben wir sowohl im ländlichen
Raum als auch in größeren Städten gute Erfahrungen gemacht. Je nach Lage muss
man möglicherweise unterschiedliche Mittel zur Werbung nutzen. Unser breit
gefächertes Marketingkonzept greift an allen Standorten und begegnet überall
einem deutlich spürbaren Bedarf an Nachhilfe.
FranchisePORTAL: Wie sieht Ihr idealer
Franchisepartner-Kandidat aus?
Günter Bonin: Das ist ein Mensch mit Unternehmergeist, der
gern kommuniziert, gern mit Menschen zu tun hat und Spaß am pädagogischen
Arbeitsfeld hat. Er sollte pädagogisches Know-how und kaufmännische
Kenntnisse mitbringen. Die erfolgreiche Leitung eines AHA! Nachhilfe-Instituts
ist kein Selbstläufer. Wir wünschen uns Franchise-Partner, die für ein
sinnvolles Ziel gerne und engagiert arbeiten.
FranchisePORTAL: Derzeit haben Sie sehr viele Anfragen von
Interessenten. Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Franchise-Systems?
Günter Bonin: Wir wollen weiter wachsen, daher freuen wir
uns über die vielen Gründungswilligen. Denn wie gesagt ist der Nachhilfebereich
ein Wachstumsmarkt. Für die Zukunft wünsche ich mir viele erfolgreiche AHA!
Institute, deren Inhaber und Lehrer Spaß an ihrer Arbeit und an der
Zusammenarbeit mit uns haben. Und natürlich, dass wir dadurch möglichst vielen
Schülern mit unserem Konzept bei ihren schulischen Problemen weiterhelfen
können.
FranchisePORTAL: Vielen Dank für das Gespräch.
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