Nach Insolvenz der Gastronomie-Kette Coa: Peter Pane kauft einzelne Standorte
Das Gastronomie-System Coa, das im vergangenen Oktober Insolvenz anmelden musste, hat offenbar keinen Käufer gefunden, der die Kette weiterführen wird – stattdessen werden nach einem Bericht des Onlineportals Food-service.de nun einzelne Standorte verkauft. Die Franchise-Kette Peter Pane übernimmt nun Restaurants in Köln und Stuttgart.
Coa war auf ostasiatische Küche spezialisiert und bot den Gästen beispielsweise Wok-Gerichte und Thai-Currys. 17 Restaurants, von denen drei mit Franchisepartnern und zwei als Joint Venture geführt wurden, gab es insgesamt. Seit 2015 ein neuer Investor hinzukam, das Konzept verändert und die Flächen immer größer wurden, geriet das System nach und nach in Schwierigkeiten. Für das Burger-Franchisesystem Peter Pane bedeutet die Übernahme und Umwandlung in Restaurants der Kette viele Vorteile. „Durch die Übernahme sparen wir pro Laden zirka 400.000 Euro an Investment. Normalerweise kostet eine Neueinrichtung rund 1,2 Mio. Euro“, so Geschäftsführer Patrik Junge laut Food-service.de. Fünf Coa-Standorte hatte das Unternehmen geprüft, nun übernimmt es jeweils einen in Köln und in Stuttgart.
Peter Pane bietet den Gästen hochwertige Burger. Trotz der Coronakrise will das Gastronomie-System in diesem Jahr weiter expandieren. Ein neu eingeführter Lieferservice hilft dabei, die Lockdown-Folgen abzufedern. (red.)