Autor: FranchisePORTAL-Redaktion
Veröffentlicht am: 06.05.2020
Was ist das Eigenkapital bei Franchise-Gründungen?
Das Eigenkapital für Franchise-Gründer bildet einen Teil der Investitionssumme. Es umfasst alle Mittel, die ein Franchisenehmer aufzubringen hat, um die Restsumme in Form von Fremdkapital zu beschaffen. Das Eigenkapital dient den Banken als Kredit-Sicherheit. In der Regel fordern die Kreditgeber eine Eigenkapitalquote von 15 bis 25%.
Zum Eigenkapital des Gründers zählen privates Guthaben, Besitz, Wertgegenstände und teilweise auch Lebensversicherungen. Obwohl Franchisenehmer mit einem bewährten Geschäftsmodell und damit im Regelfall risikofreier starten können, gelten auch für sie die strengeren Kreditvergabe-Richtlinien wie unter Basel IV. Ohne entsprechendes Eigenkapital erhalten sie keine Kredite.
Einzelne Franchisesysteme werben mit Beteiligungsmodellen um potenzielle Partner. Mit einem Joint Venture-Franchise-Modell, das ein gemeinsames Unternehmen von Franchisegeber und Franchisenehmer beinhaltet, kann mitunter ein finanzieller Engpass in der Gründungsphase überwunden werden. Für Franchisegeber kommt die Investition in ein Joint Venture i.d.R. nur dann in Betracht, wenn ein potenzielles Partnerunternehmen die ideale Besetzung für einen Standort darstellt.
- Lesen Sie mehr in unserem ausführlichen Glossarartikel Eigenkapital.
- Lernen Sie ausgewählte Franchiseangebote kennen, die eine Existenzgründung mit wenig Eigenkapital ermöglichen.