Social-Franchise-System CAP wächst weiter
Eine gute Nahversorgung mit Lebensmitteln und zugleich mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung: Diesen Anliegen hat sich das 2001 gegründete Social-Franchise-System CAP verschrieben. Mit Erfolg: Heute gibt es bundesweit rund 100 CAP Märkte. Aktuell kommen zwei weitere hinzu.
Hinter CAP steht die Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Süd eG (gdw süd) in Sindelfingen. Der Unternehmensname CAP ist vom englischen Wort "Handicap" (Behinderung) abgeleitet. Neben zentrumsnahen Lebensmittelmärkten betreibt das Social-Franchise-System auch "CAP kompakt"-Geschäfte. Dabei handelt es sich um kleinere Läden für Orte mit 500 bis 1.500 Einwohnern. Größere CAP-Märkte versorgen zudem mit CAP mobil - einem speziellen Verkaufsfahrzeug – Orte und Wohngebiete ohne Lebensmittelmärkte. Der Anteil der Mitarbeiter mit einer Beeinträchtigung liegt in den CAP-Märkten bei bis zu fünfzig Prozent.
Wie das Unternehmen auf seiner Webseite mitteilt, wird am 23. November 2021 in Homburg-Kirrberg ein neuer CAP-Markt an den Start gehen. Anfang Dezember folgt dann in Stuttgart-Freiberg ein weiterer Standort. Die Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Süd eG bezeichnet CAP selbst nicht als Social-Franchise-System, sondern als Kooperationskonzept. (red)