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für Gründungs-Interessierte
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Was bedeutet Franchiser? (Definition)

Was ist ein Franchiser?

Definition: Unter Franchiser versteht man im englischen Sprachraum die Initiatoren von Franchise-Systemen bzw. Netzwerken. Dabei ist der Franchiser identisch mit dem Franchisegeber, während die Franchisenehmer als Franchisee (Franchisees) bezeichnet werden. Der Franchiser besitzt die Markenrechte und verwaltet das Netzwerk mit seiner Zentrale. Der Franchisee multipliziert das Geschäftsmodell in seinem Betrieb.

Das moderne Franchising als Vertriebs- bzw. Distributionsmodell zur Multiplikation eines Geschäftsmodells stammt aus den USA (als Initiator des Modells im heutigen Verständnis und bis heute größter Franchiser der Welt gilt McDonald's). Daher entstammen auch die meisten Begriffe mit „Franchise“ aus dem amerikanischen Sprachgebrauch. Dort wird der Franchiser bzw. Franchisegeber als Franchisor bezeichnet. Bei Franchiser – und dem noch deutlich differenzierteren Begriff Franchisegeber – handelt es sich um Eindeutschungen. Erläuterung: Der Franchiser bzw. Franchisegeber gibt (d.h. bietet an) sein Geschäftsmodell zur Multiplikation und verkauft / vergibt Lizenzen an den Franchisee oder Franchisenehmer.

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Was heißt Franchisee?

Der Begriff Franchisee wurde unverändert aus dem Amerikanischen übernommen. Gebräuchlicher ist jedoch die deutsche Bezeichnung Franchisenehmer.

Warum Franchise? Vorteile, Nachteile

Franchising hat für den Franchiser (Franchisegeber) den Vorteil, dass er expandiert, ohne ein Filialnetz selbst aufbauen und betreiben zu müssen. Sein Geschäftsmodell wird von Franchisenehmern übernommen, die selbstständige Unternehmer sind und sich ihre Betriebe vor Ort selbst aufbauen und auf eigene Kosten und eigenes Risiko betreiben. Für den Franchisee / Franchisenehmer bedeutet Franchising die Übernahme eines i.d.R. erfolgserprobten Geschäftsmodells und einer eingeführten Marke. Er profitiert von der Erfahrung und Arbeitsteilung im Netzwerk und insbesondere den Leistungen der Franchise-Zentrale. Mehr siehe Franchise-Vorteile und Nachteile.

Heißt es die oder das Franchise?

Beide Artikel sind gebräuchlich: sowohl die als auch das Franchise. Denn in der englischen Sprache, aus der die Begriffswelt rings ums Franchising übernommen wurde, sind Objekte geschlechtslos.

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Wie baue ich eine Franchise auf?

Um aus seinem (Einzel)-Betrieb eine Franchise aufzubauen, muss ein Franchiser verschiedene Schritte vornehmen. Die Wesentlichen:

  1. Marke und Corporate Design kreieren
  2. Geschäftsprozesse standardisieren und leicht auch für Quereinsteiger umsetzbar machen
  3. Systemzentrale aufbauen
  4. Partner akquirieren und schulen (Know-how-Transfer)
  5. System ständig optimieren und Martkerfordernissen anpassen
  6. u.v.m., siehe Franchise-Systemaufbau, Franchisierbarkeit, Pflichten des Franchisegebers

Ein Franchisee bzw. Franchisenehmer durchläuft die Stufen einer klassischen Existenzgründung plus einige Franchise-spezifische Steps:

  1. Persönlichkeits-Check / Unternehmer-Eignung überprüfen
  2. Franchise-System auswählen und um Lizenz bewerben
  3. Gründungsberater konsultieren
  4. Geschäftsplan / Businessplan erstellen und Finanzierungsmodell erstellen
  5. Bewerbungsprozesse bei Franchisegebern durchlaufen
  6. Franchise-Vertrag unterzeichnen
  7. Geschäftseröffnung planen und durchführen

u.m., siehe Franchise-Gründung

Welches Franchise-System passt zu mir?

Franchisesysteme gibt es inzwischen in fast allen Branchen, von Handel über Gastronomie bis zu spezialisierten Dienstleistern. Auf der virtuellen Franchise-Messe von FranchisePORTAL präsentieren bis zu 300 Franchiser ihre Geschäftsmodelle auf der Suche nach neuen Franchisepartnern.

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Weiterführende Informationen zum Franchising

Lesen Sie dazu auch die kompakte Themenübersicht 'Franchise – ein kooperatives Vertriebsmodell für Waren und Dienstleistungen' im Ratgeber unseres Schwesterportals.

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