Die IT-Branche wächst stetig – Beste Berufsaussichten für IT-Spezialisten
Laut der anerkannten Lünendonk-Studie wächst der deutsche Markt rund um IT-Dienstleistungen auch dieses Jahr wieder leicht – vor allem im Bereich der Anwendungsadministration. Marktbeobachter sprechen sogar von einem Umsatzplus von über 10 Milliarden Euro im Vergleich zu dem Volumen von rund 50 Milliarden Euro im Jahre 2010. Auch in den kommenden fünf Jahren wird mit einer positiven Wachstumsrate gerechnet, wenn auch nur mit einem geringfügigen Plus.
Insbesondere von mittelständischen Betrieben und Franchiseunternehmen
rühren die positiven Wachstumsimpulse her, so dass diese rund ein Fünftel der
gesamten Marktnachfrage im IT-Dienstleistungssegment ausmachen. Auch kleinere
Unternehmen nehmen zunehmend spezielle IT-Dienstleistungen in Anspruch, so dass
sich auch hier Chancen für Berufseinsteiger, Firmengründer etc. ergeben.
Insbesondere all jene, die sich auf den Bereich Anwendungsentwicklung
spezialisiert haben, können mit sehr guten Karrierechancen rechnen.
Wer den Berufseinstieg im administrativen Bereich sucht, hat viele
Möglichkeiten, sich über interessante Jobangebote in dieser Branche zu
informieren. Da die Unternehmensbranche kontinuierlich nach Fachkräften in
diesem Segment sucht, dürfte der Einstieg bei vorhandenen Qualifikationen nicht
allzu schwer sein. Jobbörsen wie Stepstone.de veröffentlichen täglich aktuelle
Jobangebote, die sich sogar nach Regionen und Tätigkeitsfeldern filtern lassen.
Am besten gelingt jedoch der Einstieg, wenn der Bewerber bereits über zahlreiche
praktische Erfahrungen im Administrationsbereich verfügt, zum Beispiel in Form
von Praktika, die dann in ein weiterführendes Beschäftigungsverhältnis münden.
Der Trend liegt im Mobile-Business
Experten führen
den Umsatzanstieg im IT-Markt auf eine Ursache zurück: Das Umsatzplus des
Smartphone- und Tablet-Sektors. Kaum ein Bundesbürger verfügt mittlerweile nicht
über ein internetfähiges Smartphone und somit entstehen immer mehr Apps und die
App-Entwicklung für Android und iOS boomt. Mit Produkten und Diensten der
Telekommunikation und Informationstechnologie werden jedes Jahr
Milliardenbeträge im dreistelligen Bereich umgesetzt.
Auch bei Franchiseunternehmen wird zunehmend auf diese Bereiche ein
Schwerpunkt gesetzt und viel Geld in intelligente Vernetzungsstrategien und in
die mobile Webentwicklung investiert. Demnach ist es für junge Berufseinsteiger
und Akademiker nicht das Schlechteste, sich für einen Job in der IT-Branche zu
entscheiden, denn Attribute wie fortschrittlich, zukunftsweisend, vielseitig und
unverzichtbar sind mit der Informatik verbunden, wie kaum ein anderer
Bereich.
Der Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs steigt
Das Straßenbild macht es
deutlich. Ob in der Bahn, im Restaurant oder in der Schule – so gut wie jeder
trägt einen Minicomputer mit sich herum – entweder in Form eines Tablets oder in
Form eines Smartphones. In der westlichen Welt hat sich in den letzten Jahren
unaufhaltsam der digitale Wandel einen Weg in das Leben der Menschen gebahnt, so
dass Laptops im Café, MP3-Player beim Joggen und Navigationsgeräte im Auto zu
einer alltäglichen Selbstverständlichkeit geworden sind. Deutlicher formuliert:
Die Informatik betrifft mittlerweile jeden von uns und nimmt einen deutlichen
Teil unseres Lebens ein, dem man sich nicht entziehen kann. Die Informatikwelt
rund um Internet, Soft- und Hardware gibt Hilfestellung in jeglichen
Lebensbereichen und erleichtert bisweilen sogar das Denken. Experten bezeichnen
die Informatik sogar als Innovationsmotor in jeglichen Bereichen, der künftig
noch mehr an Bedeutung gewinnt.
Dies ist auch der Grund, warum immer mehr Unternehmen nach
qualifiziertem Personal in diesem Bereich suchen und auch diesbezüglich
ausbilden. In allen erdenklichen Bereichen hält die Informationstechnologie
Einzug – im Maschinenbau, im Ingenieurswesen, in der Biologie, in der
Elektro-und Medizintechnik – um nur einige zu nennen, wobei die Informatik eine
Schnittstellenfunktion dabei einnimmt. Es gibt quasi kein technisches Projekt
mehr, in welchem die IT kein entscheidendes Steuerungsinstrument ist.
Die positiven Zukunftsaussichten –Informatik der Zukunft
Neben der
bereits erwähnten Verschmelzung der Informatik mit anderen Fachgebieten und
Disziplinen, ist ein weiterer Trend der durchdachte Umgang mit riesigen
Datenmengen. Gerade im Unternehmenssektor, unabhängig davon, ob es sich dabei um
ein Franchise Unternehmen, ein kleineres Privatunternehmen auf selbstständiger
Basis oder ein Weltkonzern handelt, müssen die Datenmengen koordiniert werden.
In dieses Feld fällt das sogenannte Cloud Computing, bei der IT-Spezialisten
Daten-Mengen auslagern und einem bestimmten Netzwerk zugänglich machen. Ebenso
wie die Anpassungen von Anwendungen an mobile Endgeräte liegt hierin ein
wichtiger Zukunftstrend innerhalb der IT-Landschaft. Hierfür werden
Spezialkenntnisse notwendig, denn ein Großteil des Datenmaterials ist in der
Regel sehr sensibel, so dass das Thema Sicherheit immer mehr im Fokus steht.
Sowohl die Sicherheit von speziellen Softwareprogrammen als auch das Thema
Internetsicherheit werden auch künftig ein zentraler Angelpunkt innerhalb der
Informatik sein. Ebenfalls nicht zu vernachlässigen: Das Themenfeld Usability;
denn so gut wie jedes Unternehmen profitiert von einer benutzerfreundlichen
Webpräsenz.
Der Einfluss auf den Arbeitsmarkt
Die Entwicklungen
im IT-Bereich haben auch Einfluss auf den aktuellen Arbeitsmarkt. Wie in kaum
einem anderen Tätigkeitsbereich geht die Bedarfskurve nach qualifizierten
IT-Spezialisten nach oben - und das branchenübergreifend. Es besteht ein
ungebrochener Bedarf an Informatik-Experten. Im Jahre 2013 gab es allein im
deutschsprachigen Raum rund 39.000 offene Stellen in der IT-und
Telekommunikationsbranche und aktuell hat sich diese Zahl auch noch erhöht.
Unternehmer klagen über eine Fachkräftelücke diesbezüglich, die auch
schwerwiegende wirtschaftliche Folgen nach sich zieht. Zahlreiche Unternehmen
werden dadurch in ihrer innovativen Handlungsebene ausgebremst, da sie keine
qualifizierten Entwickler finden.
Dies sind Entwicklungen, worüber sich angehende IT-Spezialisten freuen
dürften. Große Unternehmen locken sie mit Einstiegsgehältern von knapp 50.000
Euro brutto pro Jahr und bieten mitunter auch zahlreiche Entfaltungs- und
Weiterbildungsmöglichkeiten. Jedoch wird von ihnen auch einiges gefordert.
Längst reichen nicht mehr nur noch Fachkenntnisse und das typische IT-Handwerk,
sondern es muss auch ein Gespür für Trends und neue Technologien vorhanden sein.
Auch Quereinsteiger, die sich über Umwege verschiedene Qualifikationen
aus dem IT-Segment angeeignet haben, besitzen gute Chancen auf dem derzeitigen
Arbeitsmarkt. Die Hochschulen in Deutschland sollten sich demnach auf diese
Entwicklungen einstellen, um den Studierenden möglichst viele Angebote im
IT-Segment bieten zu können und darüber hinaus eine Spezialisierung in dem
jeweiligen Bereich zu ermöglichen. Experten gehen sogar noch einen Schritt
weiter. Sie fordern einen verpflichtenden Grundkurs im Bereich Informatik im Rahmen der
Schulausbildung, so dass schon in jungen Jahren die Grundsteine gelegt werden
und junge Leute ein Gespür für Technik entwickeln.
Denn eines ist eine Tatsache: Ohne Informatik rund um die Welt von PCs,
Laptops, Internet und Co. funktioniert heutzutage so gut wie nichts mehr – weder
im Berufsleben noch im Privatleben. Der Mensch dürfe sich nicht den technischen
Entwicklungen verschließen, um sich auf gesellschaftlicher Ebene
weiterentwickeln zu können. Wer dies verinnerlicht, hat in der Berufswelt beste
Chancen, um einen vergleichsweise sicheren und gut bezahlten Job zu
erhalten.