Corona-Krise: Telekom kündigt Hilfe auch für Franchise-Händler an
Erst vor Kurzem hatte die Telekom mitgeteilt, rund 100 ihrer eigenen Shops bis Ende 2021 schließen zu wollen: eine Reaktion auf die Folgen der zunehmenden Digitalisierung. Die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus gefährden stationäre Händler weiter. Die Telekom hat daher Hilfen für ihre Partner angekündigt.
Wie unter anderem das Onlineportal inside-digital.de berichtet, will das Unternehmen vor allem die Liquidität der Partner unterstützen, unabhängig davon, ob es sich um Franchise-Nehmer oder andere Vertragspartner handelt. Hier sollen unter anderem vorgezogene Ausschüttungen für erreichte Ziele im vergangenen Jahr helfen, damit Mieten und Gehälter trotz geschlossener Geschäfte bezahlt werden können. Auch die Ziele für das laufende Quartal wurden demnach gesenkt, sodass die meisten Händler mit weiteren Zahlungen im April rechnen können. Weitere Anpassungen der Jahresziele seien je nach Dauer der Krise möglich. Um möglichst viele Kunden weiter betreuen zu können, bietet die Telekom dem Bericht zufolge zudem neue telefonische Möglichkeiten für die Vermarktung.
Die Telekom vertreibt ihre Produkte über rund 500 eigene Shops und 1.000 Exklusivpartner. Rund Geschäfte werden von Franchise-Nehmern geführt. Aktuell sind die Läden aufgrund der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie geschlossen. (red.)