Nach schweren Vorwürfen: Grenke verteidigt Franchising als Erfolgsfaktor
Die Grenke Gruppe ist ein globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen. Zu den Leistungen zählen Leasing-, Banking- und Factoring-Services. Bei der internationalen Expansion setzt Grenke seit Langem aufs Franchising. Vor Kurzem hatte Viceroy Research schwere Vorwürfe gegen Grenke erhoben. Inzwischen hat Grenke mehrere ausführliche Stellungnahmen zu den Vorwürfen veröffentlicht. Das 1978 in Baden-Baden gegründete Unternehmen sieht die Vorwürfe als widerlegt.
1978 begann Unternehmensgründer Wolfgang Grenke damit, Firmen Telefonanlagen, Kopierer und Computer im Leasing anzubieten. Der Bedarf war enorm und sorgte für starkes Wachstum. Auch international. Heute ist die Gruppe in 32 Ländern vertreten. Im Geschäftsjahr 2019 konnte Grenke Leasing das akquirierte Volumen des Neugeschäfts (die Summe der Anschaffungskosten neu erworbener Leasinggegenstände) um 18,2 Prozent auf 2.849,1 Millionen Euro steigern.
Zuletzt hatte die umstrittene Investment-Analysefirma Viceroy Research massive Vorwürfe gegen Grenke erhoben, unter anderem wegen des Franchise-Modells. Die Grenke AG hat die Vorwürfe nun „nach genauer Prüfung des 64-seitigen Berichts von Viceroy Research” erneut entschieden zurückgewiesen. Sämtliche Anschuldigungen seien „nach einhelliger Auffassung des Vorstandes und des Aufsichtsrates unbegründet“, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Insbesondere das Franchise-Modell wird ausführlich verteidigt. Gründer Wolfgang Grenke betont dabei: „Das Franchisesystem ist einer der Erfolgsfaktoren der Grenke AG und einer der wesentlichen Treiber für die Expansion der letzten 10 Jahre wie auch für unser künftiges Wachstum.“ Die ausführlichen Stellungnahmen zu den Vorwürfen stehen auf der Grenke-Website bereit. (red.)