Modekette Esprit lässt Franchise-Partner am Online-Geschäft teilhaben
Die meisten der rund 420 Esprit-Stores in Deutschland werden von Franchise-Partnern geführt. Wie andere Einzelhändler haben auch die Betreiber der Esprit-Stores zunehmend mit der Online-Konkurrenz zu kämpfen. Mit der Beteiligung der Franchise-Nehmer am Online-Geschäft hat der Moderiese nun auf diese Entwicklung reagiert.
Wie die Fachzeitschrift Textilwirtschaft berichtet, werden die deutschen Franchise-Partner ab 1. Juli 2015 am Umsatz des Esprit-Onlineshops beteiligt. Die Beteiligung gilt dabei für Umsätze von Kunden, die sich über den jeweiligen Franchise-Store für ein Loyality-Programm anmelden und dann im Esprit-Online-Shop bestellen. Weitere Informationen zum Beteiligungsmodell können unter www.textwirtschaft.de nachgelesen werden.
Die Modekette Esprit hat aktuell mit deutlichen Umsatzrückgängen zu kämpfen. 2014 war der Gruppenumsatz um 13,2 Prozent gesunken. Auch in Deutschland verzeichnete das Unternehmen ein Minus von 12,5 Prozent. Die Zahl der von Esprit selbst geführten Stores in Deutschland lag Ende 2014 bei 145. Im vergangenen Jahr waren 16 eigene Stores geschlossen, vier eröffnet worden. Die Zahl der Franchise-Stores in Deutschland lag bei 278. Dreizehn neue Franchise-Stores waren bundesweit im Jahr 2014 eröffnet worden. (apw)