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Der Franchise-Nehmer als Chef und Unternehmer

Die typischen Aufgaben eines Chefs

Wer über eine Selbstständigkeit nachdenkt, der denkt zunächst einmal an sich selbst. In die Entscheidung wird dann natürlich noch die Familie mit einbezogen. Doch an die Angestellten, die man mehr oder weniger wahrscheinlich einmal einstellen wird, denken die wenigsten. Dabei liegt hier eine große Verantwortung. Nicht nur den Mitarbeitern beziehungsweise Angestellten gegenüber: Auch der Erfolg des eigenen Geschäfts hängt nicht zuletzt vom Einsatz, der Motivation und dem Können der Mitarbeiter ab. Die Mitarbeiterführung – also die Auswahl geeigneter Angestellter, die Führung und Anleitung der Mitarbeiter, aber auch Entlassungen – ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Selbstständigen.

Ein weiteres wichtiges Thema ist natürlich die Buchhaltung. Auch die Warenkalkulation fällt je nach Geschäftsart in den Aufgabenbereich eines Unternehmers. Außerdem hat das Sprichwort „Wer nicht wirbt, stirbt!“ noch immer viel Wahres. Werbe- und Marketing-Aktionen aller Art gehören zum Aufgabenbereich eines Chefs. Zudem sind Unternehmenseigentümer natürlich immer auch schuld- und strafrechtlich verantwortlich – auch im Franchising! 

Als Unternehmer muss man den geschäftlichen Alltag organisieren und gleichzeitig Weitblick bewahren. Denn auch die Weiterentwicklung des eigenen Unternehmens gehört zu den Aufgaben eines Chefs. Den Markt analysieren, Trends und Markt-Entwicklungen registrieren und deuten können sowie die entsprechenden Reaktionen darauf veranlassen – auch das sind elementare Aufgaben eines (erfolgreichen) Unternehmers. Und so befremdlich es sich gerade für Existenzgründer anhören mag, auch eine Nachfolgeregelung, oder im Franchising der eventuelle Ausstieg aus einem Franchise-System nach Ablauf des Franchise-Vertrags, sollte von Anfang an bewusst sein und geregelt werden.

Doch das Franchising bietet den Franchise-Unternehmern gewisse Vorteile in Form von Entlastung gewisser Unternehmer-Aufgaben. Um welche Bereiche sich der Franchise-Geber sorgt, und die dementsprechend nicht in das Aufgabenspektrum der Franchise-Nehmer fallen, lesen Sie im Folgenden.

Welche Aufgaben übernimmt der Franchise-Geber?

Franchise-Nehmer sind „echte“ Unternehmer – daran besteht auch vor dem Gesetz kein Zweifel. Doch führt die Selbstständigkeit im Franchising für den Franchise-Nehmer eher zur Fokussierung auf den eigentlichen Dienst am bzw. für den Kunden. Der Franchise-Geber hingegen soll sich um die Stärkung und Erhaltung der Marke und des Images kümmern. Selbstverständlich obliegt ihm auch die Aufgabe, sein Franchise-System funktionsfähig zu führen.

So viele Franchise-Systeme es gibt, so unterschiedlich sind auch die Leistungspakete, die diese ihren Franchise-Partnern zur Verfügung stellen. Welche Aufgaben der Franchise-Geber seinen Franchise-Nehmern abnimmt, wird im Franchise-Vertrag genau festgelegt. Manche Franchise-Systeme bieten ihren Franchise-Nehmern auch die Möglichkeit, weitere Leistungen optional hinzu zu buchen. Dieses Angebot betrifft oftmals die Buchhaltung.

Typische Aufgaben eines Franchise-Gebers, um die sich somit die Franchise-Nehmer nicht kümmern müssen, sind meist die Bereitstellung eines funktionierenden Geschäftskonzeptes, die überregionale Werbung bzw. das gesamte Marketing sowie Tools (Warenwirtschaftssystem, Kundenpflege, etc.), die sowohl über webbasierte Dienste laufen können, als auch per Software-Lizenzen. Die ständige Aktualisierung und die Weiterentwicklung des Geschäftskonzeptes gehört ebenfalls zu den Aufgaben des Franchise-Gebers. Selbstverständlich kann ein Franchise-Nehmer entscheiden, dass er zum Beispiel in seiner lokalen Zeitung für sein Geschäft inserieren möchte. Hier ist er dann jedoch nicht auf sich alleine gestellt, oder muss extra eine Werbefirma beauftragen, sondern kann die Zentrale um entsprechende Vorlagen bitten, die dann individualisiert werden. So bleibt der einheitliche  Markenauftritt gewahrt, der dem Franchise-Nehmer Wettbewerbsvorteile verschafft.

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