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Trends im Franchising

Veronika Bellone: Schönen guten Morgen, liebe Chat-Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Gerne möchte ich mich heute über die Trends im Franchising mit Ihnen austauschen und selbstverständlich auch über allgemeine Franchise-Themen, die Ihnen am Herzen liegen. Ihre Veronika Bellone

Leser: Hallo Frau Prof. Bellone, welche innergesellschaftlichen Kräfte treiben die wirtschaftlichen Veränderungen derzeit an? Gibt es dabei unterschiedliche Geschwindigkeiten je nach Land und Branche?

Veronika Bellone: Zu den Schubkräften zählen vor allem die Digitalisierung und der demografische Wandel. Ersteres zeigt eine Dynamik, die jegliche Branchen verändert. Und das in allen Ländern, nur wirkt es sich je nach Entwicklungsstand anders aus und hat andere Ausprägungen.

Leser: Liebe Frau Professor Bellone: In jüngster Zeit scheint die Technikgläubigkeit einer zunehmenden Skepsis gewichen zu sein, wobei der rasante technische Fortschritt weniger zur Kenntnis genommen wird. Fällt die Technologie als Trendsetter künftig aus?

Veronika Bellone: Alle Neuerungen werden kritisch beäugt, vor allem wenn sie tiefgreifende Veränderungen bergen. Ob mit neuen digitalisierten Bezahlsystemen oder Pickup-Services - anfänglich gibt es Vorbehalte, Kinderkrankheiten und Unsicherheiten, aber das ändert nichts am stetigen Voranschreiten.

Leser: Nach Kondratieff vollzieht sich der wirtschaftliche Wandel zu mehr Wohlstand in lang anhaltenden Wellen. Maßgeblicher Antriebsmotor der nächsten Welle sollten Kooperationsfähigkeit, Arbeitsteilung, Fach- und Methodenkompetenz, Einsatzbereitschaft sowie psychosoziale Gesundheit sein. Zumindest die ersten Punkte klingen wie eine Beschreibung des klassischen Business Format Franchising. Hat die vor 20 Jahren veröffentlichte Prognose nach wie vor ihre Gültigkeit?

Veronika Bellone: Kondratieff bzw. seine Nachfolger sehen diese von Ihnen genannten Maximen vor allem in der Tatsache, dass in der Verknüpfung von bereits vorhandenem Wissen, Fusionstechnologien und interdisziplinären Ansätzen neue Lösungen für mehr Nachhaltigkeit betreffend Gesundheit, Umwelt, Wirtschaft entwickelt werden können. Angetrieben durch die vormalige Welle, die uns die Informationstechnologie als Grundlage geliefert hat. Franchising bildet als Kooperationsstrategie eine gute Basis, um sich flexibel dem Markt anzupassen und gemeinsam mit den Kooperationspartnern zu wachsen (nicht rein ökonomisch, sondern vor allem auch reflektiert entwickelnd). Allerdings muss sich Franchising als Strategie auch weiterentwickeln.

Leser: Guten Morgen, Frau Professor Bellone! Wir stehen als Gesellschaft vor großen Herausforderungen, die sich mit den Stichworten Flüchtlingsansturm, Rechtsruck, islamistischer Terror und EU-Zerfall umreißen lassen. Aus welchen Feldern erwarten Sie die wichtigsten Impulse für Marktveränderungen?

Veronika Bellone: Franchising ist nicht in der Lage, die grossen Herausforderungen der Politik zu lösen. Zuwanderung kann natürlich genutzt werden, um Franchise-Nehmende und Mitarbeitende zu gewinnen. Insofern kann eine multikulturelle Einstellung der Unternehmen hier massgeblich zu einer positiven Gesellschaftsveränderung beitragen.

Leser: Welche Ansätze bieten Digitalisierung und Virtuelle Realität, um die Qualität der Betreuung und Schulung zu erhöhen? Dabei würde mich auch interessieren, wie andere Systemzentralen auf das am Montag auslaufende "Safe Harbor"-Abkommen mit den USA reagieren.

Veronika Bellone: Früher dienten die ersten digitalen Ansätze zum Informationsaustausch im Rahmen von Unternehmens-Wikis. Heute können sowohl die Franchise-Nehmenden, wie Mitarbeitenden über Smartphones, Tablets etc. noch viel schneller und dichter am Markt agieren und dabei interagieren. Damit forciert die Digitalisierung ein Marketing 3.0. Datensicherheit in Deutschland wird wohl auch zukünftig ein Thema bleiben, denn vernetzt und abgeschottet gleichzeitig, das geht nur schwer.

Leser: Warum werden die in der Startup-Szene entwickelten innovativen Geschäftsmodelle bisher nicht im Franchising multipliziert? Irre ich mich oder gibt es da Berührungsängste? Ihre Überwindung wäre aus meiner Sicht eine Aufgabe für die Verbände.

Veronika Bellone: Die Startup-Szene, bzw. die Investoren dahinter konzentrieren sich grundsätzlich auf 10 - 15 Prozent erfolgreiche Startups, während der Misserfolg der restlichen Jungunternehmen in Kauf genommen wird. Franchising basiert dagegen auf dem Gedanken der Multiplikation erfolgreicher Geschäftskonzepte.

Leser: Meine Frage ging in eine etwas andere Richtung: Welche Impulse erwarten Sie aus den genannten Problemfeldern, die von Franchisegebern aufgegriffen werden können? Wie lange dürfte es z.B. dauern, bis die heutigen Flüchtlinge als Zielgruppe für Franchise-Gründungen in Betracht kommen? Wagen Sie auch eine Prognose, wann das erste Franchisesystem von einem heutigen Kriegsflüchtling gegründet wird?

Veronika Bellone: Gut gebildete Zugewanderte haben im D/A/CH-Raum grosse Chancen für Unternehmensgründungen. Das Gleiche gilt für das Franchising, ob als Franchise-Nehmender oder -Gebender. In zwei Jahren werden wir sicher erste Ansätze/Erfolge sehen.

Leser: Sehen Sie irgendwelche „Heilmittel“ für den anhaltenden Gründerschwund in Deutschland? Ist für Sie in absehbarer Zeit eine Trendwende in Sicht? Was bedeutet dieser Rückgang für die Qualität der Leads im Franchising?

Veronika Bellone: Wenn die Beschäftigungslage im Land gut ist, dann bewirkt es immer einen Rückgang der Franchisepartner-Bewerbungen. Die Zahl der Eigengründungen hingegen ist nach wie vor sehr hoch. Freie Existenzgründer/innen fühlen sich durch die viel diskutierten Beispiele wie Uber & Co beflügelt, ein eigenes Konzept zu entwickeln. Die Jobsuchenden suchen vielfach die Sicherheit. Die Startups, die Herausforderung in der Eigenentwicklung. Nun stellt sich die Frage, welche Franchise-Nehmenden man mit dem eigenen System ansprechen will. Es gibt nicht das Franchisenehmer-Profil. Deswegen gilt es auszuloten, wie das Franchise-Angebot aufbereitet werden muss, damit es für die avisierten Partner/innen attraktiv wirkt.

Leser: Welches sind die Wachstumsmärkte der Zukunft? Das größte Potenzial sehe ich im Gesundheitssektor, stelle aber auch zunehmendes Interesse an neuen Sicherheitskonzepte fest. Richtig innovative Franchise-Anbieter könnten hier offene Türen einrennen.

Veronika Bellone: Der Gesundheitssektor bietet einen grossen Spielraum, vor allem wenn man ihn nicht singulär betrachtet, sondern angrenzende Bereiche wie Ernährung, Kleidung, Wohnraumgestaltung etc. einbezieht. Sicherheitskonzepte werden eine Rolle spielen. In allen Geschäftsfeldern, in denen sich mit den Themen "Angst" und/oder "Liebe" operieren lässt. Angst um die eigene Sicherheit oder die meiner Nächsten oder des Geschäftes, der Daten etc. bieten eine grosse "Spielfläche". Angst um die Gesundheit bzw. die Fürsorge für sich und Andere.

Leser: Guten Tag Frau Bellone, in unserem Handelssystem stellt sich natürlich immer wieder die Frage, ob wir einen Onlineshop eröffnen sollten. Wie sehen Sie die Entwicklung Online-Handel vs. stationärer Handel. Können Sie uns einen Tipp geben, wie wir vorgehen sollten?

Veronika Bellone: Diese Thematik beschäftigt natürlich viele unserer Kunden. Es geht weniger um Online-Handel vs. stationärem Handel, sondern um die Verzahnung. Es kommt darauf an, alle Touchpoints der Kunden auch wirklich und im Einklang anzusprechen und bedürfnisgerecht zu bedienen. Also: Entwickeln Sie selbst einen sowohl stationären, wie mobilen Angebotsauftritt und verzahnen Sie diesen mit Ihrem Shop und zusätzlichen Dienstleistungen. Spielen Sie die Vorteile beider Kanäle aus und führen Sie diese zusammen. Online bestellen und im Shop das fertig konfektionierte Produkt mit Serviceangebot abholen.

Leser: Worauf muss ich achten, wenn ich mein Gründungsangebot verstärkt auf Migranten ausrichten will? Wie sorge ich dafür, dass es bei Integration von Migranten in ein bestehendes Franchisesystem zu keinem „Zusammenprall der Kulturen“ kommt?

Veronika Bellone: Vielleicht haben Sie bereits Mitarbeitende oder Bekannte aus anderen Kulturkreisen, die Sie zu einzelnen Themen befragen können. Sie können das gegenseitige Verständnis fördern, indem Sie z.B. einen Verantwortlichen bzw. eine Gruppe für solche Integrationsaufgaben konstituieren. Es gibt (Franchise-)Unternehmen, die damit sehr erfolgreich unterwegs sind (z.B. Mammut/Outdoor-Marke).

Leser: Hallo Frau Bellone, Sie sind ja auch im Bereich der Nachhaltigkeit aktiv. Was ist dort Ihrer Meinung nach aktuell die größte Herausforderung? Vielen Dank für Ihre Antwort.

Veronika Bellone: Das Thema Nachhaltigkeit versetzt uns über die Medien meist in den Zustand der Hilflosigkeit. Verdrängung, Kompensation und Ablass sind vielfach die Antworten darauf. Es geht darum, neue, attraktive Wege zu finden, die die dringende Verantwortung für Umwelt und Umfeld in ein anderes Licht setzen. Wir haben mit dem Deutschen Franchise Verband sehr erfolgreich den Green Franchise Award lanciert. Bereits zum vierten Mal findet die Ausschreibung statt. Franchise-Gebende aus dem D/A/CH-Raum können sich bewerben - auch solche, die nicht den Franchiseverbänden angeschlossen sind. Hier geht es zur Online-Bewerbung: http://www.franchiseverband.com/forum/dfv-awards/green-franchise-award/

Leser: Empfehlen Sie Franchisegebern bestimmte organisatorische Veränderungen, damit Sie flexibel und schnell auf sich abzeichnende Trends reagieren können? Wie lassen sich falsche Interpretationen und überhastete Reaktionen seitens der Verantwortlichen vermeiden?

Veronika Bellone: "Hüftschussaktionen" lassen sich vermeiden, wenn man eine klare Ausrichtung der eigenen Werte hat, eine Unternehmenskultur, die als Richtschnur dient. Was passt zu uns/was passt nicht und warum? Die Informationsüberflutung und damit auch die vielfältigen Einflüsse können dazu verleiten, vorschnell zu handeln. Allerdings sollten Sie auch neue (manchmal "verrückte") Ideen nicht gleich im Keim ersticken, sondern Ihr eigenen "Labor" entwickeln. Überprüfen Sie "nicht gleich grossflächig über das ganze System", sondern z.B. über eine eigene Filiale oder einen Pionier unter Ihren Partnern/Partnerinnen.

Leser: Guten Tag, Frau Prof. Bellone, kürzlich war im FranchisePortal zu lesen, dass hinter Vapiano große Investoren-Familien stehen. Wird sich die Franchisewirtschaft in Richtung einer derartigen Investitionswirtschaft entwickeln?

Veronika Bellone: Solche Beteiligungen werden sicher zunehmen. Wir sehen es in der Startup-Szene, dass zunehmend Banken, Versicherungen, Investitionsgesellschaften interessiert sind, über diesen Weg an Innovationen zu kommen. Franchise-Unternehmen bieten Marktdurchdringung und -erweiterung, attraktive Einsätze für Investoren, die auch eigene Produkte über solche Netzwerke vertreiben wollen.

Leser: Ich möchte die letzte Frage aufgreifen: Schülerhilfe wurde 1998 vom amerikanischen Franchise-System Sylvan Learning Group übernommen, später an amerikanische Investmentgesellschaften verkauft und ist inzwischen im Besitz einer deutschen Beteiligungsgesellschaft. Auch der Konkurrent Studienkreis, der 2003 vom Cornelson Verlag erworben wurde, ist mittlerweile im Besitz einer deutschen Beteiligungsgesellschaft. BackWerk wurde Ende 2013 von der schwedischen Private Equity Gruppe EQT übernommen. Ist es im Sinne der Franchise-Nehmer, die Zukunft großer Franchise-Systeme in die Hände anonymer Investoren zu legen?

Veronika Bellone: Hinter erfolgreichen Geschäftskonzepten werden sich immer Investoren sammeln. Meiner Meinung nach wird sich der Markt aufteilen in die internationalen Franchise-Marken, die nationalen und die in Teilbereichen agierenden - mit jeweils entsprechenden Führungskulturen. Die Erfolgsaussichten engagierter Unternehmer/innen bleiben im Franchising weiterhin hoch.

Leser: Welcher Tools können sich Franchisegeber bedienen, um ihren Blickwinkel zu erweitern und relevante Trends frühzeitig zu erkennen? Eignet sich dafür die Szenario-Technik in Verbindung mit Brainstorming? Sollten Franchisenehmer, Lieferanten und Kunden in entsprechende Workshops einbezogen werden?

Veronika Bellone: Alles, was die Marktnähe und die Interaktion mit aktuellen und potenziellen Kunden/Kundinnen steigert, ist zielführend. Wie wir auch in unserem Praxisbuch Franchising und im GREENFRANCHISING aufgeführt haben, sind Kreativ-Cafés, Integrationen von Künstlern in Arbeitsgruppen sowie Querdenken (branchenübergreifend) angesagte Tools für die Trendermittlung und Inspiration.

Leser: Warum müssen wir noch immer auf die Zustellung frischer Lebensmittel warten? Steht die notwendige Technologie, um das Problem der Haltbarkeit und der „Last-Mile“ für online-bestellte Frischware zu lösen, wirklich noch nicht zur Verfügung? Es wäre sicher eine Goldgrube für Franchise-Systeme!

Veronika Bellone: Das Online-Angebot an Lebensmitteln ist gross, doch bisher bestellen noch nicht viele Kunden Lebensmittel online. Sie gehen vielmehr weiterhin in den Supermarkt. Laut GfK lag der Online-Anteil 2015 bei 4,1%. Diese Online-Käufer/innen besuchen dabei überwiegend Websites etablierter Handels-Marken (Rewe, Bringmeister), aber auch der reinen Online-Händler wie Mytime und Emmas Enkel. Der Anteil der Online-Käufer, die Lebensmittel oder Getränke im Netz kaufen, ist von 10% in 2012 auf 28% in 2015 gestiegen. 18% kaufen regelmässig, 36% sind dabei sehr zufrieden. Zweifler (60%) wollen nicht auf eine Lieferung warten, 59% haben Zweifel an der Frische, 7% haben Datenschutzbedenken.

Leser: Bisher führt der Weg amerikanischer Franchise-Systeme, die in Europa expandieren wollen, meines Wissens vorwiegend über Großbritannien und Irland. Würde ein nicht mehr auszuschließender BREXIT die Expansionsstrategie internationaler Franchise-Systeme verändern?

Veronika Bellone: Testmärkte für Franchise-Systeme sind meines Wissens im aussereuropäischen Raum zu finden. Ich gehe also unabhängig von Bürgerentscheiden in Grossbritannien von einer weiterhin florierenden Franchise-Wirtschaft im D/A/CH-Raum aus.

Leser: Wie würde sich ein Auseinanderfallen Europas auf die Wirtschaft auswirken? Würden Franchise-Unternehmen nach Ihrer Einschätzung eher zu den Gewinnern oder Verlierern einer solchen Entwicklung gehören?

Veronika Bellone: Die Franchise-Wirtschaft als Teil der Gesamtwirtschaft wird sich auch weiterhin an sich verändernde Marktgegebenheiten anpassen. Die Unternehmen, die sich am besten an Veränderungen anpassen, werden nach der Darwin-Theorie auch zukünftig expandieren.

Veronika Bellone: Liebe Chat-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer. Ich danke Ihnen für die spannenden Fragen. Wir schreiben regelmässig über Trends im Franchising - Sie finden einige Artikel auf unserer Website www.bellone-franchise.com. Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Erfolg. Herzlichst Ihre Veronika Bellone

Prof. Veronika Bellone

Prof. Veronika Bellone

Bellone FRANCHISE CONSULTING GmbH

Franchise-Beratung, Professorin an zwei Schweizer Hochschulen, Publikationen zu Marketing- und Franchise-Themen. Konzeption des Greenfranchise Awards, der 2018 zum sechsten Mal vergeben wurde.

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